Markus Babbel lobt den FC-Bayern-Trainer Vincent Kompany, hat aber auch Kritik: Der Nachwuchs werde nicht ausreichen gewürdigt. Der ehemalige Bayernspieler Markus Babbel hat den Trainer des FC Bayern München , Vincent Kompany , in einem Podcast für seinen Umgang mit Nachwuchsspielern kritisiert. Im Podcast „Absolut Fußball“ sagte der frühere Nationalspieler, er würde sich wünschen, dass Kompany stärker auf Talente vom Bayern-Campus setzt. Es könne ihm „keiner erzählen“, dass dort keine Spieler ausgebildet würden, die in der Bundesliga mithalten könnten. Babbel bemängelte, dass das Thema in der aktuellen Kaderplanung „zu sehr untergeht“. Aus seiner Sicht müsse der Verein wieder mehr Wert auf die eigene Nachwuchsarbeit legen. Als Beispiel nannte er Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlović, der sich unter dem früheren Trainer Thomas Tuchel etabliert und inzwischen zum Nationalspieler entwickelt habe. „Der nächste Schritt muss kommen“ Der frühere Bayern-Profi lobte Kompany zwar für seine bisherige Arbeit beim Rekordmeister, betonte jedoch: „Der nächste Step muss für mich sein, dass er es eben auch schafft, talentierte Jungs vom FC Bayern Campus in die erste Mannschaft zu bringen.“ Babbel äußerte Unverständnis darüber, dass der Verein regelmäßig große Summen in Transfers investiere, obwohl der Nachwuchsbereich seit Jahren finanziell gefördert werde. „Du butterst da jedes Mal, weiß der Teufel, 30, 40 Millionen in den Nachwuchs – und es kommt keiner raus“, sagte er. Babbel betonte mehrfach, dass er nicht daran glaube, dass es im Bayern-Campus an Qualität fehle. in seiner aktiven Zeit unter anderem für den FC Bayern München mit dem er dreimal deutscher Meister und einmal UEFA-Cup-Sieger wurde, sowie den Hamburger SV, den VfB Stuttgart und für den englischen Premier-League-Klub FC Liverpool . Er arbeitet seit dem Ende seiner Karriere als Trainer und TV-Experte.