Das DFB-Team steht im Halbfinale der EM. Gegen Frankreich zeigte die Mannschaft eine starke Leistung. Giovanna Hoffmann sprach im Anschluss über ihre Motivation. Für die DFB-Frauen hat sich der Traum vom EM-Halbfinale erfüllt: Die Mannschaft von Trainer Christian Wück hat am Samstagabend in einem nervenaufreibenden Spiel Frankreich im Elfmeterschießen (6:5) geschlagen. Giovanna Hoffmann stand am Samstag nach Einwechslungen zuvor erstmals in der Startelf und blieb bis zu ihrer Auswechslung in der 98. Minute bissig (t-online-Note 2) . Im Anschluss sprach sie darüber, was ihr im Viertelfinale Kraft gab. „Ich bin unfassbar dankbar. Ihr wisst, dass ich gläubig bin“, sagte die 26-Jährige in der Mixed Zone sichtlich gerührt zu den anwesenden Journalisten. Dann führte die Spielerin von RB Leipzig aus: „Ich bin Gott unfassbar dankbar, dass ich so viel Kraft bekommen habe, dieses Spiel spielen zu können. Dass die ganze Mannschaft getragen wurde.“ „Das war das größte Spiel meiner Karriere“ Während Hoffmann sprach, schossen ihr Tränen in die Augen. Sie konnte diese jedoch zurückhalten, als sie ausführte: „Ich hatte die ganze Zeit die innere Überzeugung, dass wir gewinnen werden und ich bin einfach unfassbar stolz auf jede einzelne , die dazugehört. Was wir heute geleistet haben, ist unfassbar und ich muss das erstmal sortieren.“ Die ersten deutschen EM-Spiele wurde Hoffmann für Lea Schüller eingewechselt. Im Viertelfinale durfte sie dann erstmals von Beginn an ihr Können zeigen. Ein Privileg, wie sie nach der Partie zum Besten gab: „Das war das größte Spiel meiner Karriere bis jetzt: Ein K.-o.-Spiel für Deutschland bei einer EM. Da beginnen zu dürfen, ist eine ganz besondere Ehre.“ Sie sei daher angespannt, aber voller Vorfreude gewesen. „Ich weiß, dass Gott meine Umstände in der Hand hält“ Geholfen habe ihr auch ein Bibelvers, den sie vor dem Spiel gegen „Les Bleus“ gelesen habe. Dieser habe gut zum Gegner gepasst. Wie lautete der Vers? „Dass nicht immer die Starken den Kampf gewinnen und nicht immer die Schnellen den Wettlauf, sondern dass alle von Zeit und Umständen abhängig sind“, meinte Hoffmann über die Bibelstelle, die sie sich verinnerlicht habe. Sie betonte: „Ich weiß, dass Gott meine Zeit und alle Umstände in der Hand hält. Dieser Vers war auch während des Spiels sehr präsent in meinem Kopf. Ich bin nach dem Spiel auf die Knie gegangen, weil ich unfassbar dankbar bin, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist und habe mich entsprechend für dieses Geschenk bedankt.“