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FC Bayern, Gerücht: Konkretes Interesse an Luis Henrique
Nach Sky-Informationen wird das Interesse des FC Bayern am brasilianischen Offensivspieler Luis Henrique von Olympique Marseille konkreter. Der Spieler erfülle die Voraussetzungen als möglicher Nachfolger von Kingsley Coman, da er über Entwicklungspotenzial verfüge und ein Transfer in einer Größenordnung von 30 bis 35 Millionen auch finanziell zu stemmen sei. Derweil wird Coman den Verein dem Vernehmen nach im Sommer verlassen.
Zuletzt hatten Bayern-Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany die Partie PSG gegen Marseille live im Stadion verfolgt. Laut Sky haben Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Freund auch schon erste Gespräche mit dem Management des 23-jährigen Brasilianers geführt.
Luis Henrique kam in der laufenden Spielzeit in 28 Ligaspielen für OM zum Einsatz. Dabei gelangen ihm sieben Tore und fünf Vorlagen für den Tabellenzweiten der Ligue 1, bei dem es zuletzt zwischen der Mannschaft und Trainer Roberto De Zerbi gekracht haben soll.
Luis Henrique steht bereits seit 2020 in Marseille unter Vertrag, der Durchbruch ließ aber auf sich warten. In der Saison 2022/23 war er an seinen Ex-Klub Botafogo ausgeliehen.
Neben dem deutschen Rekordmeister soll noch ein weiterer Top-Klub an dem Brasilianer interessiert sein – Bayerns Champions-League-Gegner Inter Mailand.
FC Bayern, News: Ehemaliger Bayern-Trainer rät Müller zu Wechsel in die USA
Seit 2008 zählt Thomas Müller zum Profi-Kader des FC Bayern München. Zum Pflichtspiel-Debüt verhalf ihm der damalige Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann bereits kurz nach dessen Amtsantritt, am 15. August 2008 gegen den Hamburger SV. Nach seiner Entlassung im April 2009 zog es Klinsmann schnell wieder in seine Wahlheimat USA – und dort könnte er sich auch Müller in Zukunft sehr gut vorstellen.
Als positives Beispiel nannte Klinsmann im Sky-Interview den Ex-Dortmunder Marco Reus: „Er kam direkt rein in die MLS und hat gleich die Meisterschaft gewonnen.“ Die amerikanische Liga habe sich toll entwickelt, auch wegen großer Namen als Zugpferde. „Lothar Matthäus war hier und David Beckham hat natürlich einen Riesenschub gebracht. Und jetzt natürlich mit Lionel Messi, das ist wirklich traumhaft, den hier zu sehen bei Inter Miami. Und ich glaube schon, dass der Thomas da reinpassen würde.“
Zudem biete das Leben als Fußballer in den USA unbekannte Vorteile: „Ich denke schon, das er Freude und Spaß haben würde, hier in den USA zu spielen. Du hast natürlich dann ein ganz anderes Umfeld, du hast ein ruhigeres Privatleben, weil der Fußball nicht den Stellenwert hat wie der American Football, Baseball und Basketball, aber trotzdem anerkannt ist.“
Den FC Bayern kritisierte Klinsmann für das Timing bei der Entscheidung, mit Müller nicht zu verlängern: „Der Zeitpunkt war unglücklich gewählt. Man hätte noch bis Anfang Juni nach dem Champions-League-Finale in München warten können und sich danach für Gespräche zusammensetzen können.“
Müller hat sich noch nicht dazu geäußert, ob er seine Karriere bei einem anderen Verein fortsetzen oder im Sommer beenden möchte.
FC Bayern, News: Lothar Matthäus sieht Thomas Müller gegen Inter in der Startelf
Lothar Matthäus hält die Entscheidung, mit Thomas Müller nicht zu verlängern, für vernünftig und auch im Sinne des Spielers, der für jemanden mit seinen Verdiensten zu oft und lange auf der Ersatzbank geschmort habe. Er glaubt jedoch, dass Müller nach der Bekanntgabe seines Abschieds nun in der heißen Phase der Saison noch einmal richtig aufdrehen und für „Highlights“ wird. Schon am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Inter Mailand rechnet er mit einem starken Müller-Auftritt.
In seiner Sky-Kolumne schreibt Matthäus, er sehe die Bayern-Legende nicht als Spieler, „der nur von der Ersatzbank kommt oder nur gegen Mannschaften spielt, weil andere verletzt sind oder man es sich aufgrund der tabellarischen Situation erlauben kann.“
Matthäus betonte: „Müller hat noch Qualität. Zwar wird er im Alter nicht schneller, hat aber enorm viel Erfahrung. Und die ist in solchen Spielen sehr wichtig.“ Er rechne damit, dass der Vizekapitän nach dem Ausfall von Jamal Musiala am Dienstag in die Startelf rücken werde. Der Rekord-Nationalspieler prophezeit: „Ich gehe davon aus, dass auch Müller von Anfang an spielt und ein Riesenspiel machen wird. Das sind dann diese Geschichten, die der Fußball schreibt.“
FC Bayern, News: Inzaghi sieht Bayern mit Real als Favoriten auf den Gewinn der Champions League
Inter-Trainer Simone Inzaghi hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Bayern München sehr respektvoll über den Gegner geäußert. „Bayern hat eine sehr starke Mannschaft, wie immer müssen wir als Team auftreten. Dass sie sich aussuchen können, ob sie statt Musiala entweder Gnabry oder Müller spielen lassen, sagt alles darüber, auf was für einen Gegner wir treffen. Gemeinsam mit Real Madrid sind sie die Favoriten auf den Gewinn der Champions League.“
Inzaghi, der Inter seit 2021 trainiert, betonte trotz aller Ehrfurcht vor den Münchnern aber auch die Stärke seines Teams und die Erfolge in der jüngeren Vergangenheit: „Seit ich da bin, haben wir sechs Titel gewonnen. Es hätten auch acht sein können, mit dem verlorenen Champions-League-Finale und der Meisterschaft, die wir um einen Punkt verpasst haben.“
Trotz einer seit vier Jahren schwierigen finanziellen Situation habe Inter es immer geschafft, Top-Leistungen abzurufen. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in München im November 2022 habe man den Abstand zu Teams wie dem FC Bayern verringert.
Auch zur Aufstellung äußerte sich Inzaghi: Auf die Frage, ob der angeschlagene Linksverteidiger Federico Dimarco spielen könne, antwortete der Inter-Trainer: „Eher Nein als Ja.“
FC Bayern, News: Sommer beeindruckt von ‚Nachfolger‘ Urbig
Neben dem Inter-Coach war auch der ehemalige Bayern-Torwart Yann Sommer auf der Pressekonferenz. Der Schweizer äußerte sich zur Torwart-Situation beim FCB und den aktuellen Neuer-Ersatz Jonas Urbig, gewissermaßen Sommers Nachfolger. Inters Stammtorhüter hatte bei seinem halbjährigen Bayern-Gastspiel 2023 ebenfalls Neuer vertreten.
Sommer sagte: „Urbig hat mich beeindruckt, wegen einiger Paraden, aber vor allem wegen seinen Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß. Er hat Talent und Persönlichkeit.“
Über sein halbes Jahr in München sagt Sommer rückblickend: „Es war unruhig, einfach eine intensive Zeit. Mit dem Meistertitel haben wir uns trotzdem eine Saison noch verschönert, die für alle nicht einfach war.“