Eine Medaille hat das deutsche Eishockey-Team als offensives Ziel für die WM ausgegeben. Nach dem Sieg gegen Ungarn ist der erste Schritt auf dem Weg dorthin absolviert. Mit dem zweiten Sieg nacheinander haben die deutschen Eishockeyspielerinnen bei der Weltmeisterschaft in Tschechien den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale geschafft. Die Auswahl von Bundestrainer Jeff MacLeod gewann die Partie gegen Ungarn mit 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) und könnte in der nächsten Runde auf eine der Top-Nationen wie Kanada oder USA treffen. Im letzten Gruppenspiel trifft das deutsche Team am Dienstag zunächst noch auf Japan (15.00 Uhr). Nach einem torlosen ersten Drittel mit längerer 3:5-Unterzahl kam die deutsche Mannschaft durch Nicola Hadraschek in der 28. Minute zur 1:0-Führung, musste aber noch im Mitteldrittel den Ausgleich durch Emma Kreisz (37.) hinnehmen. Im Schlussdrittel trafen dann Katarina Jobst-Smith (46.), Laura Kluge (49.) und erneut Hadraschek (59.) für die DEB-Auswahl gegen die vom ehemaligen deutschen Männer-Bundestrainer Pat Cortina betreuten Ungarinnen. Für die Olympischen Winterspiele in Mailand im kommenden Jahr hat sich die deutsche Mannschaft bereits qualifiziert. Bislang erreichten die deutschen Spielerinnen lediglich bei der WM 2017 das Halbfinale und Platz vier.