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FC Bayern, News – Jesse Marsch über Davies-Verletzung: „Haben keinen Druck auf den Spieler gemacht“
Die schwere Knieverletzung von Alphonso Davies schlägt weiterhin hohe Wellen. Vor allem Kanadas Nationaltrainer Jesse Marsch sieht sich deswegen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Bei Sky Sport Austria hat sich der 51-Jährige nun entschieden dagegen gewehrt. „Natürlich haben wir keinen Druck auf den Spieler gemacht. Er war gesund und bereit, und dann war es schade, dass die Verletzung passiert“, sagte Marsch am Mittwoch im Rahmen der TV-Übertragung von Inter Mailand gegen Bayern München.
„Ich konnte nichts dagegen tun. Er ist ein junger Spieler mit einer großen Zukunft. Verletzungen sind im Fußball normal“, fügte Marsch hinzu, der überzeugt davon ist, dass Davies sehr stark zurückkommen werde.
Davies hatte sich im Länderspiel für Kanada gegen die USA am 23. März das Kreuzband gerissen und wird einige Monate ausfallen. Nedal Huoseh, Berater des 24-Jährigen, hatte daraufhin Trainer Marsch die Schuld für die Verletzung von Davies gegeben. Davies hätte seiner Meinung nach erst gar nicht spielen dürfen, da er verletzt gewesen sein soll. „Ich habe des Gefühl, er wurde als Kapitän vom Trainer unter Druck gesetzt. Alphonso ist nicht der Typ, der in solchen Momenten Nein sagt. Am Ende hat er gespielt und Sie sehen, was passiert ist“, meinte Househ. Gegenüber The Athletic tat Marsch Huosehs Kommentare als „falsch interpretiert und überbewertet“ ab.
Auch der FC Bayern selbst reagierte alles andere als erfreut auf die Nachricht von Davies‘ Verletzung und drohte wegen der „grob fahrlässigen“ Entscheidung dem kanadischen Verband sogar mit einer Klage.
FC Bayern, News – Dietmar Hamann über möglichen Kompany-Rauswurf: „Da ist nichts ausgeschlossen“
Nach dem bitteren Aus in der Champions League gegen Inter Mailand sieht Sky-Experte Dietmar Hamann Bayern-Trainer Vincent Kompany nicht mehr fest im Sattel sitzen. „Da ist nichts ausgeschlossen, glaube ich. Man muss gut schauen, was in den nächsten Wochen passiert“, antwortete der ehemalige Nationalspieler in Bezug auf mögliche wichtige Personalentscheidungen, die im Sommer getroffen werden könnten und fügte hinzu: „Da wird man sich jetzt zusammensetzen und schauen, was man macht, wie man analysiert. Man wird schauen, was das Beste ist. Da wird jede Position überdacht. Und wenn man sich dafür entscheidet, mit dem Trainer als Beispiel nicht weiterzumachen, dann muss man auch schauen, wer überhaupt auf dem Markt ist“.
Insgesamt spiele die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten, befindet Hamann. „Man hat jetzt teure Verträge verlängert für teilweise Unsummen. Und wenn man schaut wie Bayern in dieser Saison insgesamt spielt, dann ist das einfach auch zu wenig, finde ich.“
Der Traum vom Finale dahoam ist also ausgeträumt, im DFB-Pokal ist man ebenso längst ausgeschieden. Bleibt dem FC Bayern also nur noch die Liga, um die zweite titellose Saison in Folge zu verhindern. In der Bundesliga befindet man sich immerhin auf einem guten Weg. Der Vorsprung auf Bayer Leverkusen beträgt sechs Punkte.
FC Bayern, News: Lothar Matthäus verurteilt Umgang des FCB mit Max Eberl
Der FC Bayern München setzt aktuell alles daran, um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen früher oder später zu verpflichten. Berichten zufolge geschieht all dies aber ohne Sportvorstand Max Eberl. Stattdessen sollen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge die Verhandlungen für die Bayern-Seite übernommen haben. Das schmeckt Lothar Matthäus ganz und gar nicht.
„Die Öffentlichkeit bekommt mit, dass mit Wirtz gesprochen wurde oder verhandelt wird und Eberl nicht am Tisch sitzt, sondern Leute aus der Vergangenheit, die nach wie vor beim FC Bayern Einfluss haben. Wie ich es von außen sehe, ist Eberl nicht in diese Planungen involviert. Uli Hoeneß steht mit der Familie Wirtz seit mehr als einem Jahr in Kontakt. Er und Karl-Heinz-Rummenigge machen diese Personalie im Alleingang“, sagte der Rekordnationalspieler bei skysport.de.
Hoeneß schwärmte in der Vergangenheit mehrmals vom Ausnahmekönner und betonte trotz des Sparkurses, den der FC Bayern gerade fährt, so einen Transfer „selbstverständlich“ machen zu können. Wirtz‘ Vertrag in Leverkusen läuft bis 2027. Laut der Sport Bild zieht er einen Wechsel zu Real Madrid oder zu Manchester City vor, der FC Bayern soll nur seine dritte Option sein.
FC Bayern, News – Matthäus nach CL-Aus des FCB: „Die Kritik ist mir zu stark“
Das Aus der Bayern im Champions-League-Viertelfinale gegen Inter Mailand wollte Matthäus derweil nicht dramatisieren. „Die Kritik ist mir zu stark“, sagte der 64-Jährige bei RTL+: „Wo ist Liverpool, wo ManCity, Real Madrid, Atlético, Juventus, AC Mailand? Es sind Top-Mannschaften im Halbfinale – da können wir nicht erwarten, dass eine Mannschaft im Halbfinale steht.“
Zwischen Bayern und Inter hätten am Ende Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht. „Was gefehlt hat, war die Effizienz, die Chancenverwertung. Inter war mehr fokussiert, weniger Fehler zu machen und im Abschluss effizienter zu sein. Deswegen ist Inter verdient ins Halbfinale eingezogen“, sagte Matthäus.
FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB
Gegner |
Wettbewerb |
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Samstag, 19. April (15.30 Uhr) |
1. FC Heidenheim (A) |
Bundesliga |
Samstag, 26. April (15.30 Uhr) |
FSV Mainz 05 (H) |
Bundesliga |
Samstag, 3. Mai (15.30 Uhr) |
RB Leipzig (A) |
Bundesliga |
Samstag, 10. Mai (15.30 Uhr) |
FSV Mainz 05 (H) |
Bundesliga |