Barcelona und Arsenal im Champions-League-Finale der Frauen

Ohne eine deutsche Spielerin wird der Titel in der Fußball-Königsklasse der Frauen vergeben. Arsenal wirft Lyon raus, Barcelona zeigt sich wieder einmal souverän. Rekordsieger Olympique Lyon mit der deutschen Nationalspielerin Sara Däbritz auf der Bank hat das Endspiel in der Champions League verpasst. Lyon unterlag im Halbfinal- Rückspiel gegen Arsenal WFC mit 1:4 (0:2) und schied damit nach dem 2:1 im Hinspiel überraschend aus. Finalgegner am 24. Mai in Lissabon ist Titelverteidiger FC Barcelona . Ein Eigentor von Keeperin Christiane Endler (5.) sowie Treffer von Mariona Caldentey (45.+1), Alessia Russo (46.) und Caitlin Foord (63.) ließen die Engländerinnen über den erstmaligen Finaleinzug jubeln. Melchie Durmonay (81.) verkürzte noch auf 1:4. Däbritz kam dabei ebenso wenig wie die frühere Bayern-Torhüterin Laura Benkarth zum Einsatz. Die Ex-Frankfurterin Dzsenifer Marozsan – 2016 zusammen mit Däbritz in Rio Olympiasiegerin – wurde in der 75. Minute eingewechselt und vergab noch eine Kopfballchance. Barcelona glänzt mit zweitem 4:1 Barcelona mit zahlreichen Weltmeisterinnen setzte sich nach dem 4:1 gegen den FC Chelsea im Hinspiel zu Hause nun auch mit dem gleichen Ergebnis in London durch. Weltfußballerin Aitana Bonmati (25. Minute), die frühere Wolfsburgerin Ewa Pajor (41.), Claudia Pina (43.) und Salma Paralluelo (90.) erzielten die Tore. DFB-Auswahlspielerin Sjoeke Nüsken stand beim Team aus England in der Startelf. Lyon hatte bereits acht Mal in der Königsklasse triumphiert und im Viertelfinale den FC Bayern München ausgeschaltet. Für Barcelona, das sich zuvor gegen den VfL Wolfsburg klar durchgesetzt hatte, könnte es der dritte Titel in Serie und der vierte insgesamt werden.