Mick Schumacher ist aktuell bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Einsatz. Sein Ziel aber ist die Formel 1, wo er bereits unter Vertrag stand. In der Formel 1 hat Mick Schumacher den großen Durchbruch verpasst. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zeigt der Deutsche nun solide Leistungen. Sein Teamkollege bei Alpine, Jules Gounon, hat sich im Gespräch mit „Motorsport-Total.com“ zu Schumachers Karriere in der Königsklasse geäußert. „Ich denke, einige Dinge, die ihm passiert sind, waren definitiv nicht fair“, sagte der Franzose und ergänzte: „Die Formel 1 ist es immer noch ein Haifischbecken, sagen wir mal, und manchmal ist es schwierig zu verstehen, was genau passiert.“ Gounon sieht Schumacher als „Topfahrer“. Mick Schumacher stieg zur Saison 2021 mit dem Haas-Team in die Formel 1 auf. Zuvor hatte er sich durch Titelgewinne in der Formel 3 (2018) und der Formel 2 (2020) empfohlen. Bei Haas stand er zwei Jahre unter Vertrag, konnte jedoch trotz solider Leistungen, aber auch mit einigen Unfällen keine nachhaltigen Akzente setzen – auch wegen des schwachen Materials. Nach dem Aus bei Haas zum Ende der Saison 2022 fand Schumacher kein Stammcockpit für 2023. Er wechselte zu Mercedes als Ersatz- und Testfahrer, wo er das Team mit Simulationsarbeit unterstützte. Parallel startete er 2024 in der WEC für das Alpine-Werksteam, um seine Motorsportkarriere weiterzuführen.