Lewis Hamilton ächzt nach seinem Wechsel zu Ferrari. Sein langjähriger Mercedes-Teamchef schreibt den Rekordweltmeister aber noch lange nicht ab. Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist über die erheblichen Startschwierigkeiten seines langjährigen Star-Piloten Lewis Hamilton bei Ferrari nicht verwundert. „Ich bin nicht überrascht, dass es diese Bodenwellen gibt“, sagte Wolff am Rande des Grand Prix von Miami über den Rekordweltmeister, der vor dieser Formel-1-Saison von Mercedes zu Ferrari gewechselt ist. Hamilton sei nach zwölf Jahren mit den Silberpfeilen „in einen Ferrari gesteckt“ worden, „wo sein Teamkollege (Charles Leclerc) schon lange ist. Und sein Teamkollege ist eindeutig einer der Besten. Von außen betrachtet und im Gespräch mit ihm ist das also eine Lernkurve, die jeder neue Fahrer in einem Spitzenteam durchlaufen muss“, befand Wolff. Wolff glaubt weiter an Hamiltons Magie Hamilton wartet noch auf sein erstes Grand-Prix-Podium mit Ferrari. Immerhin konnte der 40-Jährige Ende März den Sprint in China gewinnen. „Er hat das Rennen komplett dominiert. Es ist nicht so, dass man die Magie in einem Rennen hat und verliert sie dann plötzlich im nächsten“, meinte Wolff über den siebenmaligen Weltmeister. „Ich glaube fest daran, dass sie noch da ist.“ Wenn Hamilton alle wichtigen Komponenten in seinem neuen Auto zusammenbekomme, und dann der Wagen auch nach seinem Geschmack sei, „wird er überragend sein. Daran habe ich keinen Zweifel“, betonte Wolff.