Bundesliga: Leipzig-Boss Schäfer kritisiert Team nach Remis in Bremen

Die Champions-League-Träume sind geplatzt, die Europa-League-Teilnahme ist das höchste der Gefühle – das ärgert Leipzig-Boss Marcel Schäfer. Nach dem torlosen Remis in Bremen ist klar: RB Leipzig wird in der kommenden Saison nicht in der Champions League vertreten sein. Die Sachsen haben keine Chance mehr, den vierten Tabellenplatz zu erreichen. Geschäftsführer Marcel Schäfer ging deshalb hart mit dem eigenen Team ins Gericht. „So eine Leistung ist eines Champions-League-Anwärters nicht würdig“, erklärte er. Schäfer betonte zudem, dass man erneut zu viele Dinge habe vermissen lassen, die nötig seien, um ganz oben mitzuspielen. „Ich bleibe dabei, wir stehen zu Recht da, wo wir stehen“, so der Geschäftsführer. Den kommenden Sommer bezeichnete er für sich als „sportlich wie wirtschaftlich eine ordentliche Herausforderung.“ Trotz der Enttäuschung sieht Schäfer darin auch eine Möglichkeit: „Weil wir jetzt die Dinge verändern, die wir sowieso schon gesehen haben.“ Es gehe nun darum, die Pläne entschlossen anzugehen und umzusetzen. Das Ziel dabei: wieder eine „richtige RB-Mannschaft“ zusammenzustellen, so Schäfer. „Das Beschissenste, was es gibt“ Sportlich steht für „Die Roten Bullen“ kurz vor Ende der Saison weiterhin noch etwas auf dem Spiel: Am letzten Spieltag trifft Leipzig auf den VfB Stuttgart . RB muss punkten, um zumindest die Europa League zu erreichen. Die Trennung von Trainer Marco Rose hatte zuvor nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner gab sich nach der verpassten Qualifikation für die Champions League trotzig: Dann hole man eben den Europa-League-Titel, sagte er. Der Österreicher erklärte zudem, während der Woche nur zuzuschauen und nicht international spielen zu können, sei „das Beschissenste, was es gibt.“ Aktuell liegt Leipzig auf Rang sieben – selbst die Teilnahme an der Conference League wäre damit nicht einmal gesichert.