Ein Traditionsklub steht vor dem Aufstieg in die 3. Liga: Lok Leipzig hat sich den Titel in der Regionalliga Nordost gesichert. Nun stehen zwei Relegationsspiele an. Der 1. FC Lok Leipzig hat am letzten Spieltag der Regionalliga Nordost seine Hausaufgaben gemacht – und darf nun vom Aufstieg in die 3. Liga träumen. Die Mannschaft von Trainer Jochen Seitz setzte sich mit 4:2 (2:1) beim FC Rot-Weiß Erfurt durch und sicherte sich damit die Meisterschaft. Schon vor dem Spieltag hatte Lok gute Karten: Drei Punkte und sechs Tore Vorsprung vor dem Halleschen FC bedeuteten eine komfortable Ausgangslage. Der Verfolger verlor parallel deutlich mit 0:4 (0:2) beim Greifswalder FC – und war damit früh aus dem Rennen. Bereits zur Halbzeit war die Entscheidung zugunsten der Leipziger nahezu gefallen. In Greifswald lag der HFC nach Toren von David Voigt (16., 20.) mit 0:2 zurück. Leipzig führte zu diesem Zeitpunkt in Erfurt durch Treffer von Damian Cevis (12.) und Stefan Maderer (42.) mit 2:1. Für Rot-Weiß traf Obed Chidindu Ugondu (36.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach der Pause geriet Halle weiter ins Hintertreffen. Soufian Benyamina (58.) und Pascal Schmedemann (85.) sorgten für die höchste Niederlage des Drittliga-Absteigers in dieser Spielzeit. Lok machte derweil alles klar: Pasqual Verkamp traf in der 59. Minute, Djamal Ziane erhöhte in der 87. Minute per Elfmeter. Erfurts Andy Trübenbach konnte nur noch per Strafstoß zum 2:4 verkürzen (66.). Damit treffen die Leipziger, die als VfB 1903, 1906 und 1913 Deutscher Meister wurden, in der Relegation zur 3. Liga auf den TSV Havelse. Dieser holte den Tital in der Regionalliga Nord. Das Hinspiel findet am 28. Mai in Leipzig statt, das Rückspiel am 1. Juni.