Unangenehme Auslosung für Zverev bei French Open

Wenn Alexander Zverev in Paris den Titel gewinnen will, muss er bereits auf dem Weg ins Finale einige Schwergewichte aus dem Weg räumen. Auch an den ersten Gegner hat er schlechte Erinnerungen. Alexander Zverev hat bei den French Open eine unangenehme Auslosung erwischt. Der Weltranglisten-Dritte bekommt es in Paris in der ersten Runde mit dem Amerikaner Learner Tien zu tun, gegen den er das bislang einzige Duell in diesem Jahr in Acapulco verloren hat. Auf dem Weg zum ersehnten ersten Grand-Slam-Titel könnte Zverev dann bereits im Viertelfinale auf Novak Djokovic treffen. In einem möglichen Halbfinale könnte es dann zu einem Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner kommen. Fragezeichen hinter Zverev Zverev stand im vergangenen Jahr beim Sandplatz-Klassiker im Finale, wo er sich erst in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen geben musste. Alcaraz ist auch in diesem Jahr Topfavorit auf den Titel. In der ersten Runde trifft er auf den Japaner Kei Nishikori. Zverev reist mit einigen Sorgen nach Paris. Beim Turnier in Hamburg schied er in dieser Woche bereits im Achtelfinale aus und berichtete danach davon, dass er sich mehrmals übergeben und Fieber habe. Die gesamte Sandplatz-Saison fand der 28-Jährige nicht zu seiner Topform und zählt daher in diesem Jahr nicht zu den Topfavoriten auf den Sieg. Korpatsch übersteht Qualifikation Nicht einfach wird der Auftakt in Paris auch für Eva Lys . Die derzeit beste deutsche Tennisspielerin bekommt es mit der an Nummer 28 gesetzten Peyton Stearns zu tun. Insgesamt stehen bislang nur sieben deutsche Tennisprofis (drei Männer, vier Frauen) im Hauptfeld. Tamara Korpatsch schaffte über die Qualifikation den Sprung ins zweite Grand-Slam-Turnier der Saison. Zum Abschluss der Qualifikation am Freitag haben zudem noch Anna-Lena Friedsam, Yannick Hanfmann und Maximilian Marterer die Chance, ein Ticket für das Hauptfeld zu lösen.