Bekannt für besonders schöne Tore war Thomas Müller eigentlich nie. Bei seinen 248 Toren in 751 Partien für den FC Bayern gelangen der lebenden Legende trotzdem sicherlich mehr als genug sehenswerte Treffer. Im klubeigenen Magazin 51 sprach der 35-Jährige aber nun über Tore, die ihm in besonderer Weise in Erinnerung geblieben sind.
„Das schönste Erlebnis war mein Tor im ‘Finale dahoam’. Danach bebte die ganze Stadt“, erzählt Müller. Auch wenn die Bayern das einmalige Champions-League-Finale vor heimischem Publikum gegen den FC Chelsea auf dramatische Weise im Elfmeterschießen verloren haben, erinnert sich Müller gerne an seinen Treffer in der 83. Minute.
Thomas Müller: Treffer gegen Juve „ebenfalls sehr emotional“
Ein anderes Tor hat es dem Ur-Bayer ebenfalls angetan: „Mein Last-Minute-Tor zum 2:2 gegen Juventus im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals 2016 war ebenfalls sehr emotional.“ In der Verlängerung konnten Müller und seine Kollegen die Partie noch mit 4:2 für sich entscheiden. Dementsprechend definiert Müller seine Auswahl der Tore: „Letztendlich kommt es aber nicht darauf an, wie schön ein Tor ist, sondern was es in diesem Moment in dir auslöst. Und dieser Cocktail aus Chemie wird natürlich durch die Reaktion der Zuschauer direkt proportional verstärkt. Diese Intensität bleibt dir erhalten.“