Dietmar Hamann glaubt, dass die Defensivprobleme des FC Bayern München auch mit der Verpflichtung von Nationalspieler Jonathan Tah noch lange nicht gelöst sind.
Am Rande des UEFA-Legendenturniers ‚Ultimate Champions‘ im Münchner SAP-Garden erklärte Hamann angesprochen auf den Tah-Transfer: „Er hat vorletzte Saison hervorragend gespielt, letzte Saison gut. Er ist jetzt auch schon Ende 20. Für ihn natürlich ein guter Schritt, weil zu er einem Topverein geht. Ob es die Bayern zwingend stabilisiert, werden wir sehen.“
Nach Meinung des 51-Jährigen hätte Bayern nach wie vor eine große Schwachstelle. „Was man nicht vergessen darf, ist, dass er in Leverkusen hinter Xhaka, Andrich und Palacios gespielt hat. Und die Absicherung gibt es in München nicht. Es wird immer auf die Innenverteidiger geschimpft in München. Die sollten lieber mal schauen, wer davorsteht und dann würden sie vielleicht etwas mehr Stabilität da reinkriegen.“
Hamann rät dem FC Bayern zu einem Transfer für die Mittelfeldzentrale
Unterm Strich sei ein defensiv denkender Sechser neben Joshua Kimmich „das, was sie am nötigsten brauchen“.
In der zurückliegenden Saison hatten die Bayern meist mit Leon Goretzka als Kimmich-Nebenmann gespielt. Darüber hinaus kamen auch Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha im zentralen Mittelfeld zum Einsatz, Letzterer könnte in diesem Sommer aber bereits wieder verkauft werden.