Formel 1 in Kanada: George Russell schnappt sich die Pole in Montréal

Die Qualifikation zum Großen Preis von Kanada bleibt bis zum Ende spannend. Dabei dominiert einmal mehr das Duell zwischen Max Verstappen und den McLaren. Bis kurz vor Schluss. Große Überraschung im Qualifying von Montréal: George Russell hat sich die Pole Position zum Großen Preis von Kanada gesichert. Der Mercedes-Pilot setzte sich im Qualifying am Samstagabend deutscher Zeit hauchdünn vor Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) und dem aktuellen WM-Führenden Oscar Piastri (McLaren) durch und startet beim Rennen am Sonntag (ab 20 Uhr im Liveticker bei t-online) von ganz vorn. Alle Termine und Sieger im Überblick: Der Formel-1-Rennkalender 2025 Der 27-Jährige aus Großbritannien fuhr im Silberpfeil in 1:10,899 Minuten die schnellste Runde in Montréal und hofft am Sonntag nun auf seinen ersten Formel-1-Saisonsieg. Schon 2024 hatte sich Russell die Pole Position in Kanada gesichert. Verstappen droht eine Strafe Piastris WM-Verfolger und Teamkollege Lando Norris fuhr nach einem Patzer dagegen nur auf Rang sieben. Nico Hülkenberg , der einzige deutsche Fahrer im Feld, erkämpfte sich Platz 13. Aufgrund einer Strafe für Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda wird der 37-Jährige aus dem Rheinland aber vom zwölften Rang starten. Hülkenberg hatte vor zwei Wochen in Barcelona überrascht und als Fünfter viele Punkte für sein Sauber-Team geholt. Vor dem zehnten von insgesamt 24 Saisonläufen führt der Australier Piastri in der Gesamtwertung mit zehn Punkten Vorsprung vor Stallrivale Lando Norris, der in der Qualifikation nur Siebter wurde. Verstappen liegt 49 Zähler hinter dem Spitzenreiter nur auf dem dritten Rang. Der 27-jährige Niederländer hatte in den vergangenen drei Jahren dreimal in Quebec gewonnen. Nach seinem Crash beim vergangenen Rennen in Spanien steht Verstappen unter besonderer Beobachtung. Weil er Russell absichtlich ins Auto fuhr, wurde der viermalige Champion auch mit drei Strafpunkten in der Sünderkartei belegt. Kassiert er nur einen Punkt mehr, zieht das eine Rennsperre für den nächsten WM-Lauf in Österreich nach sich. Verstappen kündigte aber bereits an, nichts an seinem Fahrstil zu ändern.