Im vergangenen Jahr war Quincy Promes zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Nun wurde er offenbar an sein Heimatland ausgeliefert – per Privatjet. Er ist wegen des Schmuggels von Kokain und einer Messerattacke verurteilt: Quincy Promes. Nun ist der niederländische Profifußballer laut einem Medienbericht aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an sein Heimatland ausgeliefert worden. Wie die Tageszeitung „De Telegraaf“ berichtet, landete der 33-Jährige mit einem Charterflug in den Niederlanden und wurde anschließend in eine Haftanstalt gebracht. Wo genau er untergebracht ist, blieb zunächst offen. Promes war im vergangenen Jahr vom Amsterdamer Gericht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 50-malige niederländische Nationalspieler im Januar 2020 in den Schmuggel von rund 1.350 Kilogramm Kokain über den Hafen von Antwerpen verwickelt war. Er stach einem Cousin ins Bein Bereits zuvor hatte Promes eine eineinhalbjährige Haftstrafe wegen schwerer Körperverletzung erhalten. Er hatte bei einer Familienfeier einem Cousin nach einem Streit mit einem Messer ins Bein gestochen. Ursprünglich war geplant, Promes mit einem Linienflug zu überführen. Wegen Sicherheitsbedenken und der hohen Wahrscheinlichkeit, dass er fotografiert werden könnte, wurde diese Option verworfen. Stattdessen kam ein Privatjet zum Einsatz – mit Kosten von rund 100.000 Euro für den Steuerzahler.