Absoluter Schockmoment für die Indiana Pacers nur wenige Minuten nach Beginn von Spiel 7 in den NBA Finals. Tyrese Haliburton hat sich in Folge seiner Wadenprobleme offenbar die Achillessehne gerissen. Das ist angesichts der Bilder zumindest zu befürchten.
Haliburton war im entscheidenden Spiel um den NBA-Titel bei den Oklahoma City Thunder brandheiß gestartet und hatte drei von vier Würfe von Downtown durch die Reuse gejagt. Mitte des ersten Viertels kam es dann bei einem Antritt beim Drive zum Korb zur verhängnisvollen Szene. Haliburton ging zu Boden und schlug anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht auf das Parkett. Unter Tränen und mit einem Handtuch bedeckt wurde er in die Kabine getragen.
„Das bricht mir das Herz! Aber wir werden jetzt alles dafür tun, um ihm diesen Sieg zu schenken“, sagte Pacers-Teamkollege Myles Turner kurz nach der Verletzung in der Viertelpause.
Prayers to the Haliburton family 💔 pic.twitter.com/DXTIHRtGIG
— NBACentral (@TheDunkCentral) June 23, 2025
Haliburton-Verletzung weckt Erinnerung an Kevin Durant 2019
Der 25-Jährige hatte seit Game 2 der Final-Serie mit Wadenproblemen zu kämpfen, erlitt in Spiel 5 gar eine Zerrung, kämpfte sich jedoch stets durch und zeigte nach einem Scoring Low in Spiel 5 (4 Punkte) eine brillante Reaktion in Spiel 6. Haliburton schien die Wade keine allzu großen Probleme mehr zu bereiten, besonders von Downtown strahlte er schon während des Elimination Games wieder deutlich mehr Gefahr aus. Am Ende kam er auf 14 Zähler.
Nun wird er den Pacers im Kampf um den Titel und wohl noch lange darüber hinaus fehlen. Erinnerungen werden wach an Kevin Durant, der sich einst in den Finals 2019 ebenfalls mit Wadenproblemen herumplagte, zu früh wieder mitwirkte und sich in Spiel 5 zwischen den Toronto Raptors und den Golden State Warriors die Achillessehne riss.