Gegen Benfica will der FC Bayern den Gruppensieg fix machen. Doch wer würde danach auf den Rekordmeister warten? Das Ticket für das Achtelfinale bei der Klub-WM hat der FC Bayern bereits sicher. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen machte der deutsche Rekordmeister bereits frühzeitig alles klar. Offen ist aber noch, ob die Münchner als Gruppensieger oder als Gruppenzweiter die nächste Runde erreichen. Entscheidend dafür ist das Duell gegen Benfica am heutigen Dienstagabend (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online). Denn Benfica hat nur zwei Punkte Rückstand auf den FC Bayern, könnte mit einem Sieg die Münchner also überholen. Gleichzeitig würde Benfica von einem Remis profitieren. Denn das würde den zweiten Platz sichern. Noch sind die Portugiesen nämlich nicht sicher im Achtelfinale, die Boca Juniors könnten mit einem Sieg gegen Auckland noch vorbeiziehen. Klar ist, auf die Teams welcher Gruppe die Achtelfinalisten der Bayern-Gruppe (C) treffen. Es geht gegen die Mannschaften aus der Gruppe D. Dort steht sogar schon der Gruppensieger fest: Flamengo. Die Brasilianer haben zwei Siege aus zwei Spielen geholt, sowohl Chelsea (England) als auch Esperance Tunis (Tunesien) besiegt. Am letzten Spieltag treffen sie nun auf Schlusslicht Los Angeles FC. Da aber der direkte Vergleich wichtiger ist als das Torverhältnis, kann Flamengo selbst bei einer Niederlage nicht mehr Zweiter werden. Das ist die Ausgangslage der Bayern Los Angeles FC ist auch bereits ausgeschieden, weshalb das Spiel wenig Bedeutung hat. Das direkte Duell zwischen Chelsea und Esperance umso mehr, denn der Sieger kommt weiter. Bei einem Remis hätten die Engländer aufgrund des besseren Torverhältnisses die Nase vorn. Beide Duelle steigen parallel um 3 Uhr deutscher Zeit am Mittwochmorgen. Das führt zu folgender Ausgangslage für Bayern: Sieg Bayern: Chelsea oder Esperance Unentschieden Bayern: Chelsea oder Esperance Niederlage Bayern: Flamengo Vom möglichen Gegner beeinflussen lassen will sich der FC Bayern aber nicht. Trainer Vincent Kompany will nicht groß rotieren, setzt im Tor beispielsweise auf Manuel Neuer statt auf Talent Jonas Urbig: „Wir haben das ganz deutlich besprochen. Die Rolle von Manu in diesem Turnier ist, als Nummer eins uns so weit wie möglich zu bringen, mit seiner Leistung, seiner Führung und seinen Qualitäten. Da gibt es null Diskussionen. Wenn Manu fit ist, dann sind wir natürlich alle sehr froh.“