Der Showdown in München hat einen Sieger hervorgebracht: Der FC Bayern sichert sich erneut die Basketball-Meisterschaft – und beschert Gordon Herbert in seiner ersten Saison doch noch einen Titel. Die Basketballer des FC Bayern sind erneut deutscher Meister. In einem intensiven Finale der Basketball-Bundesliga (BBL) setzten sich die Münchner mit 81:77 gegen ratiopharm Ulm durch und sicherte sich damit den siebten Titel der Vereinsgeschichte. Die Best-of-five-Serie entschieden die Bayern durch den Erfolg am Donnerstagabend mit 3:2 für sich. Nach der Niederlage der Bayern in Spiel drei hatte Ulm zunächst zwei Matchbälle gehabt, wusste diese aber nicht zu nutzen. Der Hauptrundenzweite ließ zunächst am Dienstag in Ulm (53:67) die erste große Chance liegen. 48 Stunden verpasste das Team erneut den Sieg. Die Bayern hatten damit vor heimischer Kulisse das bessere Ende für sich. Dritte Titelverteidigung in der Bayern-Geschichte Für FCB-Trainer Gordon Herbert, der die deutsche Nationalmannschaft 2023 zum WM-Titel geführt hatte, endet damit seine erste Saison in München mit einem Titelgewinn. In der EuroLeague und im BBL-Pokal waren die angestrebten Erfolge ausgeblieben. Der FC Bayern verteidigte durch den Sieg zum dritten Mal in seiner Geschichte erfolgreich die Meisterschaft. Die bisherigen Titel datieren aus den Jahren 1954, 1955, 2014, 2018, 2019 und 2024. Im finalen Spiel avancierte Devin Booker mit 19 Punkten zum besten Werfer der Münchner. Auf Ulmer Seite überzeugte Karim Jallow mit 22 Punkten – zum Titel reichte es für die Mannschaft aus Baden-Württemberg aber nicht. Damit bleibt der Triumph von 2023 vorerst der einzige Meisterschaftserfolg für Ulm.