Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger ist die älteste Fußballerin im EM-Kader von Bundestrainer Wück. An ein Ende im DFB-Tor denkt die Torhüterin aber nicht – vorerst jedenfalls. Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger denkt vorerst nicht an ein mögliches Karriereende im DFB-Tor nach der Europameisterschaft. „Ich bin gerade froh, dass ich überhaupt weiß, dass ich zur EM fahre und da mache ich mir erst mal die Gedanken darüber und dann werden wir auf jeden Fall sehen, wie es weitergeht. Ich habe mich da wirklich noch nicht damit befasst“, sagte die mit 34 Jahren älteste Fußballerin im Kader von Bundestrainer Christian Wück bei einer Pressekonferenz in Herzogenaurach. „Ich muss auf meinen Körper natürlich auch hören“, ergänzte Berger, die der deutschen Auswahl im vergangenen Sommer vor allem dank gehaltener Elfmeter Olympia-Bronze gesichert hatte. In ihrem Alter wolle sie nicht so weit in die Zukunft blicken, „sondern ich mache das Tag für Tag und dann entscheide ich es irgendwann mal“. 2027 steht, die Qualifikation vorausgesetzt, als nächstes großes Turnier die WM in Brasilien an. Berger ist wieder gesetzt Die nervenstarke Berger geht erneut als Nummer 1 in das Turnier in der Schweiz (2. bis 27. Juli), kam aber erst am Freitag im Trainingslager an. Mit ihrem Club NY/NJ Gotham hatte sie am vorherigen Sonntag noch ein Spiel in der US-Profiliga NWSL bestritten. Die DFB-Auswahl startet am kommenden Freitag (21.00 Uhr/ARD) in St. Gallen gegen Polen in die EM, weitere Gruppengegner sind Dänemark am 8. Juli in Basel und Schweden am 12. Juli in Zürich. An diesem Montag reist die deutsche Auswahl dann ins EM-Quartier, das ebenfalls in Zürich liegt.