Deutschland siegt zum Auftakt in die EM in der Schweiz gegen Polen. Freuen kann sich jedoch keiner richtig – denn der Sieg wurde teuer erkauft. Kapitänin Giulia Gwinn wird dem deutschen Nationalteam für die restliche Europameisterschaft fehlen – hat aber nach ersten Untersuchungen keinen Kreuzbandriss erlitten. Die 26-Jährige vom FC Bayern hatte sich beim Auftaktsieg gegen Polen in St. Gallen in der ersten Halbzeit eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen, teilte der DFB mit. „Die Ausfallzeit beträgt voraussichtlich mehrere Wochen. Das weitere Vorgehen wird mit allen Beteiligten besprochen“, hieß es nach einer MRT-Untersuchung bei Gwinn in einem Krankenhaus in Zürich. Nach der Partie befürchteten Mitspielerinnen und Bundestrainer Christian Wück noch, dass sich Gwinn bereits zum dritten Mal eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat. Die Münchnerin riss sich bereits im September 2020 im EM-Quali-Spiel gegen Irland das rechte und im DFB-Training im Oktober 2022 das linke Kreuzband. Deshalb verpasste sie auch die WM 2023 in Australien. Mehr in Kürze.