„Bad in der Realität“: Xabi Alonso äußert sich nach deutlicher Klatsche für Real Madrid ernüchtert

Ernüchtert, aber nicht entmutigt: Xabi Alonso will aus dem krachenden Halbfinal-Aus mit Real Madrid bei der Klub-WM seine Schlüsse ziehen.

„Ich gehe mit Gewissheiten. Dieses Spiel und dieser Wettbewerb haben mir viel darüber verraten, wer wir sind und was wir verbessern müssen“, sagte der neue Trainer der „Königlichen“ nach dem 0:4 (0:3) gegen Champions-League-Sieger Paris St. Germain: „Wir fangen bei Null an.“

Der 43-Jährige, der nach einer hocherfolgreichen Zeit bei Bayer Leverkusen seit dem Sommer die Geschicke beim ambitionierten Hauptstadtklub in Spanien leitet, kündigte deutliche Veränderungen an. „Es ist Zeit für einen Neustart“, sagte Alonso nach dem „Bad in der Realität“, wie es die Marca beurteilte.

Alonso nach Real-Klatsche: „Fangen bei Null an“

Auch beim Kader wird sich einiges tun. Die Zeit von Lucas Vazquez und Ikone Luka Modric im Real-Trikot ist mit dem bitteren Ende bei der Klub-WM, zu dem auch der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger mit einem schweren Patzer beitrug, vorbei.

„Er ist eine Legende des Weltfußballs, von Real Madrid“, sagte Alonso zu Modric. Modric, den es wohl zur AC Mailand zieht, verlässt den spanischen Topklub nach 13 Jahren und 28 Titeln mit einer deftigen Enttäuschung.

Unterdessen dürfte sich der Blick des Real-Coaches auch auf weitere Neuverpflichtungen richten. Bislang hat Real in Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool), Dean Huijsen (Bournemouth) und Franco Mastantuono (River Plate) drei externe Verstärkungen vorgestellt.