Das Personal-Beben bei Red Bull könnte noch weitergehende Folgen haben. Die Spekulationen um einen Abschied von Max Verstappen werden durch die Trennung von Teamchef Christian Horner nur angeheizt. Nun hat sich Ralf Schumacher geäußert – mit einer Vermutung. Red Bull kommt einfach nicht zur Ruhe: Die zu diesem Zeitpunkt überraschende Trennung vom langjährigen Teamchef Christian Horner am Mittwoch hat die Formel 1, besonders aber den österreichischen Rennstall selbst erbeben lassen . Sportlich läuft es in der Saison 2025 höchstens durchwachsen: Weltmeister Max Verstappen konnte von bisher zwölf Saisonrennen erst zwei gewinnen, das Auto macht Probleme. Und der Niederländer wird seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zu Mercedes in Verbindung gebracht. Die „Silberpfeile“ um Teamchef Toto Wolff haben bereits öffentlich ihr Interesse am viermaligen Weltmeister bekundet . Kommt es tatsächlich zum Mega-Wechsel – und welchen Einfluss hat das Horner-Aus? Der frühere Formel-1-Fahrer und heute Sky-Experte Ralf Schumacher hat sich nun zur aktuellen Lage bei Red Bull geäußert: „Max möchte, wenn es irgendwie geht, bei Red Bull bleiben, weil da alles begonnen hat und er Red Bull viel zu verdanken hat“, sagte der 50-Jährige beim Pay-TV-Sender. „Tal wird wohl eine Weile anhalten“ „Aber: Dieses Tal, durch das Red Bull jetzt geht, wird wohl eine Weile anhalten, zwei, drei Jahre“, meinte Schumacher mit Blick auf das aktuell nicht mehr konkurrenzlose Auto. „Es kann natürlich sein, dass man im nächsten Jahr mit den neuen Regeln einen super Ansatz findet. Mir fehlt nur die Fantasie dafür.“ Red Bull habe es „die letzten ein, zwei Jahre nicht geschafft, das Auto fahrbar zu machen.“ Schumachers klares Fazit: „Daher glaube ich immer noch, dass Max weiter – und jetzt mehr denn je – darüber nachdenkt, Red Bull zu verlassen.“ Der 27-Jährige fährt seit 2016 für Red Bull, feierte zwischen 2021 und 2024 gleich 4 WM-Titel in Folge. Seine Zukunft scheint aber offener denn je.