Nächster Verletzungsausfall bei der deutschen Nationalmannschaft. In der Verlängerung erwischte es Sophia Kleinherne, die anschließend in Tränen aufgelöst war. Bitterer Moment für DFB-Verteidigerin Sophia Kleinherne. Die Abwehrspielerin verletzte sich bei einer Rettungstat in der Verlängerung im EM-Halbfinale gegen Spanien und musste unter Tränen das Spielfeld verlassen. Passiert war die verhängnisvolle Aktion in der 95. Minute. Ein tiefer Pass zu Paralluelo von Alexia sieht eigentlich ungefährlich aus, die Angreiferin verarbeitet das Zuspiel aber herausragend und bricht so durch. Kleinherne grätscht nach dem in die Tiefe gespielten Ball auf die Spanierin Paralluelo, touchiert die Kugel leicht, sodass Torhüterin Ann-Katrin Berger herausrücken und Paralluelo noch gerade so am freien Abschluss hindern kann. Während die deutsche Torhüterin den Ball unter sich begräbt, bleibt Kleinherne auf dem Boden liegen. Deutlich zu sehen, wie sie bei der Grätsche leicht im Rasen hängenbleibt und wohl ihren linken hinteren Oberschenkel überstreckt. Kleinherne verlässt unter Tränen den Platz Sie wird sofort behandelt, kann dann zwar aufstehen, aber muss humpelnd und unter Tränen vom Platz. Draußen wird sie von den deutschen Ersatzspielerinnen in den Arm genommen, ehe ihr auf der Bank sitzend der linke Oberschenkel bandagiert wird. Für Kleinherne brachte Bundestrainer Christian Wück Noch-Bayern-Akteurin Sidney Lohmann ins Spiel, die künftig für Manchester City aufläuft. Damit geht die Verletzungsmisere im deutschen Team weiter. Zuvor im Viertelfinale hatte sich Sarai Linder verletzt. Direkt im ersten Gruppenspiel hatte es bereits Kapitänin Giulia Gwinn erwischt, für die das Turnier damit frühzeitig beendet war.