Ein Spieler des italienischen Zweitligisten SSC Bari erlebt einen schweren Schicksalsschlag. Der Klub reagiert umgehend. Eine Tragödie überschattet die Saisonvorbereitung des italienischen Zweitligisten SSC Bari: Der Sohn von Offensivakteur Matthias Verreth ist tot. Das bestätigte der Verein am Sonntag. „Wir finden keine Worte, um eine Nachricht zu überbringen, die uns alle vor Kurzem zutiefst erschüttert hat“, hieß es in der Mitteilung. „Präsident Luigi De Laurentiis, der Trainerstab, die gesamte Mannschaft, die Vereinsführung und alle Mitarbeiter der ‚Biancorossi‘ sind in Gedanken bei Matthias Verreth und seiner Familie in einem der schlimmsten Momente, die Eltern und Menschen erleben können: dem plötzlichen Tod eines Kindes.“ Laut der italienischen Zeitung „Gazzetta dello Sport“ geschah das Unglück in Belgien. Dort lebt die Familie des 27-jährigen Fußballers. Verreths Sohn sei vor einigen Tagen aufgrund einer Viruserkrankung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Zustand des Jungen mit dem Namen Elliot Charles habe sich daraufhin rapide verschlechtert, ehe er kurz darauf verstarb. Verreths Sohn wurde gerade einmal 14 Monate alt. „Aus Trauer“: Bari bricht Trainingslager ab Verreth ereilte die Nachricht offenbar beim Mittagessen mit dem Rest der Mannschaft. Er sei in Tränen ausgebrochen, heißt es. Präsident Luigi De Laurentiis habe ihn mit dem Auto zum Flughafen gebracht, damit Verreth schnellstmöglich in seine Heimat fliegen konnte. Der Klub brach sein Trainingslager in Roccaraso ab. „Die Mannschaft kehrt heute aus Respekt vor dieser Tragödie und aus Trauer nach Bari zurück“, hieß es in dem Statement. Man bitte die Fans, dem Spieler, seiner Frau, ihrer ältesten Tochter und allen Angehörigen in dieser Zeit gedanklich und emotional Beistand zu leisten. Verreth war erst vor rund zwei Wochen nach Bari gewechselt. Zuvor hatte er in Italien für Brescia Calcio gespielt, war in den Niederlanden unter anderem für Willem II und die PSV Eindhoven aktiv.