Am Montag verunglückte Laura Dahlmeier beim Bergsteigen in Pakistan. Bei ihrem Versuch, den Laila Peak zu erklimmen, war sie nicht allein. Die Sorge um Laura Dahlmeier ist nach wie vor groß. Die mehrfache deutsche Biathlon-Weltmeisterin verunglückte am Montag beim Bergsteigen im Karakorum-Gebirge in Pakistan. Bisher konnten noch keine Helfer zu ihr durchdringen. Bei einem Hubschrauberüberflug waren zunächst keine Lebenszeichen zu erkennen gewesen, teilte Dahlmeiers Management am Dienstag mit. Die Suche nach ihr war am Abend aufgrund der hereinbrechenden Dunkelheit eingestellt, am Mittwochmorgen dann aber fortgesetzt worden. Dahlmeier hatte den Laila Peak erklimmen wollen, einen über 6.000 Meter hohen Berg unweit des berühmten K2. Auf rund 5.700 Metern sei sie von einem Steinschlag erfasst worden, heißt es. Nach Steinschlag: Dahlmeier konnte wohl mit Seilpartnerin kommunizieren Sorge um Dahlmeier: Sie war sich der großen Gefahr immer bewusst Bei ihrem Versuch, auf den Gipfel des Laila Peak zu gelangen, war Dahlmeier nicht allein. Die 31-Jährige war mit einer Seilpartnerin unterwegs, die nach dem Steinschlag einen Notruf absetzte, woraufhin umgehend ein Rettungseinsatz eingeleitet wurde. Offenbar handelt es sich bei Dahlmeiers Gefährtin um Marina Krauss. Das berichteten unter anderem die pakistanischen Zeitungen „Dawn“ und „The News International“. Zwei Fotos auf dem Instagramkanal „shiptontrekking“ zeigen Krauss und Dahlmeier bei ihrer Ankunft in Pakistan vor drei Wochen. Auf dem ersten Bild halten sie mit weiteren Bergsteigern ein Plakat hoch, auf dem steht, „Willkommen in Pakistan. Deutsche Expedition zum Great Trango und zum Serac 2025“. Auf dem zweiten sind sie Arm in Arm mit einem Mann zu sehen, bei dem es sich vermutlich um einen der Verantwortlichen von Shipton Treks & Tours handelt. Krauss und Dahlmeier waren schon zuvor gemeinsam bergsteigen Karrar Haidri, der Präsident des Alpenvereins von Pakistan (ACP) teilte mit, Krauss sei im Anschluss an das Unglück erfolgreich zum Basislager abgestiegen. Sie befinde sich in guter gesundheitlicher Verfassung. Das deckt sich auch mit Informationen, welche die „Bild“-Zeitung bei Shipton Treks & Tours eingeholt hat. Dahlmeier war bereits vor einigen Wochen auf einer Klettertour mit Krauss gewesen. Auf Instagram teilte sie Anfang Juni Bilder von ihrem gemeinsamen Versuch, den Monte Brento in den Gardaseebergen in Italien zu erklimmen. Für Krauss und sie sei es „eine besondere Abenteuertour“ gewesen, schrieb Dahlmeier damals zu den veröffentlichten Fotos und Videos. „Es hat riesig Spaß gemacht, durch diese große Wand zu klettern, bzw. sich von Haken zu Haken zu hangeln und dabei immer wieder von tollkühnen Basejumpern erschreckt zu werden“, fügte sie hinzu. Auf Krauss‘ Instagram-Profil ist zu sehen, dass sie wie Dahlmeier eine leidenschaftliche und erfahrene Bergsteigerin ist. Veröffentlicht hat sie bisher unter anderem Aufnahmen vom Mont Blanc und von Bergtouren in Norwegen und Tadschikistan. Auch Fotos von einem weiteren Kletterausflug mit Dahlmeier auf der Laliderer Spitze in Österreich sind dort zu sehen. Die zweifache Olympiasiegerin hatte diese gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin gepostet.