Laura Dahlmeier stirbt bei Bergunglück in Pakistan

Am Montag war Laura Dahlmeier von einem Steinschlag getroffen worden. Tagelang suchten Einsatzkräfte nach der deutschen Olympiasiegerin. Nun ist klar: Dahlmeier ist tot. Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge tödlich verunglückt. Das teilte ihr Management mit. Die 31-Jährige wurde am Montag am Laila Peak auf rund 5.700 Metern Höhe von einem Steinschlag getroffen. Dahlmeier war gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin unterwegs, als sich das Unglück ereignete. Die Doppel-Olympiasiegerin wurde daraufhin per Hubschrauber gesucht, bei einem ersten Überflug am Dienstag soll Dahlmeier gesichtet worden sein, dabei waren bei ihr keine Lebenszeichen zu erkennen. In der Folge musste der Einsatz aufgrund von schlechter Sicht abgebrochen werden. Am Mittwoch sollte die Suche wieder aufgenommen werden, aber: „Es wurde festgestellt, dass eine Rettung per Hubschrauber nicht möglich ist“, hatte Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche der Nachrichtenagentur AFP gesagt. „Die Bedingungen auf der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind äußerst herausfordernd.“ Laut der örtlichen Katastrophenschutzbehörde seien die Wetterbedingungen in der Region in der vergangenen Woche „extrem rau“ gewesen. Bei einer Bodensuchaktion wurden erfahrene Bergsteiger losgeschickt, um Dahlmeier zu bergen. Jedoch kam die Hilfe offenbar zu spät. Dahlmeier hatte 2018 in Pyeongchang Olympia-Gold im Sprint und in der Verfolgung gewonnen, zudem holte sie sieben WM-Titel und gewann in der Saison 2016/17 den Gesamtweltcup. 2019 beendete sie im Alter von bereits 25 Jahren ihre aktive Profikarriere. Mehr in Kürze.