BVB: Jobe Bellingham hatte Respekt vor Wechsel wegen Bruder Jude

Jobe Bellingham tritt beim BVB in große Fußspuren. Die haben ihn sogar an dem Wechsel zweifeln lassen. Jobe Bellingham hat sich vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund intensiv mit der erfolgreichen Vergangenheit seines Bruders Jude beim Bundesligisten beschäftigt. Im Trainingslager in Österreich sagte der 19-Jährige, er habe sich durchaus Gedanken gemacht, ob der Vergleich mit Jude für ihn zur Belastung werden könnte. BVB-Überzeugungskraft gab Ausschlag für den Wechsel „Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, dass ich Angst hatte“, erklärte Bellingham. Es sei aber etwas gewesen, worüber er nachgedacht habe – gerade weil er noch jung sei und nicht perfekt. Marc-André ter Stegen: Der „Messi mit Handschuhen“ ist nicht mehr „Auf ein Wiedersehen“: Ex-Kollegin äußert sich zum Tod von Laura Dahlmeier Den Ausschlag für den Wechsel zum BVB habe letztlich die Überzeugungskraft des Klubs gegeben. Bellingham betonte, der Verein habe ihm vermittelt, dass mögliche Vergleiche mit seinem Bruder keinen Einfluss auf seine Entwicklung haben müssten. „Ich bin auch jemand, der fest daran glaubt, dass die Meinung anderer nicht bestimmen sollte, was ich in meinem Leben machen will.“ Die Entscheidung für Dortmund sei eine gewesen, „die ich für mich selbst getroffen habe. Meine Reise ist nicht die, die andere verstehen müssen.“ Der Mittelfeldspieler war im Juni vom Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland nach Dortmund gewechselt. Wie bereits in England trägt er auch beim BVB seinen Vornamen auf dem Trikot – eine bewusste Entscheidung, um sich von Bruder Jude abzugrenzen. Dieser hatte den Klub 2023 in Richtung Real Madrid verlassen. In Dortmund wolle er sich sportlich weiterentwickeln. „Ich will kein Superstar sein, das passt nicht zu mir“, sagte Bellingham. Stattdessen sehe er sich als „Maschine, ein Spieler auf höchstem Level“.