Wintersport: Urs Lehmann verlässt Swiss Ski – neuer Job zur Olympia-Saison

19 Jahre lang war Urs Lehmann für Swiss Ski im Einsatz. Nun widmet er sich einer neuen Tätigkeit – und ist künftig für den Weltverband tätig. Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze des Schweizer Skiverbands zieht es Urs Lehmann auf internationales Parkett: Der 56-Jährige wird ab Ende September erster CEO des Weltverbands Fis. Wie Swiss-Ski am Freitag mitteilte, legt Lehmann dafür sein Amt als Co-Präsident nieder. Der Schweizer erklärte: „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung.“ Die Zusammenarbeit mit Fis-Präsident Johan Eliasch habe sich zuletzt sehr positiv entwickelt. Nun wolle man gemeinsam mit Generalsekretär Michel Vion, dem gesamten Fis-Team und den Mitgliedsverbänden die Zukunft des Verbands gestalten. Dabei wolle er „ein Brückenbauer“ sein. Er erklärte jedoch auch: „So sehr ich mich auf die neue Aufgabe freue, so sehr verlasse ich Swiss-Ski mit einem weinenden Auge.“ „Bestmöglich aufgestellt, um Herausforderungen zu meistern“ Johan Eliasch und FIS-Generalsekretär Michel Vion sagen: „Wir freuen uns sehr, dass Urs zur Fis stoßen wird. Die Verstärkung unseres Führungsteams durch Urs ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass wir bestmöglich aufgestellt sind, um die großen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern.“ Lehmann wird bis zur nächsten ordentlichen Präsidiumssitzung Mitte September gemeinsam mit Co-Präsident Peter Barandun weiter an der Spitze von Swiss-Ski stehen. Danach übernimmt er offiziell seine neue Funktion bei der Fis. Im Zuge seines Wechsels gibt er auch seine weiteren Funktionen auf: Als Präsident des Organisationskomitees der Ski-WM 2027 in Crans-Montana sowie als Co-Präsident des Vereins zur Schweizer Olympiabewerbung 2038 wird Lehmann ebenfalls zurücktreten. Der ehemalige Skirennfahrer hatte seine aktive Karriere 1997 beendet. 1993 wurde er Weltmeister in der Abfahrt im japanischen Morioka. Seit 2006 war Lehmann im Präsidium von Swiss-Ski aktiv, zwei Jahre später trat er die Nachfolge von Duri Bezzola als Präsident an.