Formel 1: Danner zieht Vergleich zwischen Hamilton und Michael Schumacher

Lewis Hamilton kam mit großen Erwartungen zu Ferrari. Doch bisher läuft es nicht. Seine Situation erinnert an die von Michael Schumacher einst bei Mercedes, sagt ein Experte. Für den siebenfachen Rekordweltmeister Lewis Hamilton läuft es bei Ferrari nicht so, wie erwartet. Der Brite liegt nur auf dem sechsten Platz in der Fahrer-Gesamtwertung. Laut des früheren Grand-Prix-Piloten Christian Danner hat er ähnliche Probleme wie einst Michael Schumacher bei Mercedes. „Wenn ein Fahrer nicht bekommt, was er vom Auto erwartet, kann er sein Potenzial nicht abrufen. Denken Sie an Michael Schumacher bei Mercedes. Auch dort hat das Auto einfach nicht gepasst“, so Danner im Interview mit „ran“. Schumacher fuhr zwischen 2010 und 2012 nach seinem Comeback für die Silberpfeile – und schaffte nur ein einziges Mal auf das Podium. „Plötzlich fühlt sich alles leer an“: Skisprung-Star beendet Karriere mit 23 Jahren Eileen Gu : Doppel-Olympiasiegerin wohl in „schweren Unfall“ verwickelt Rücktritt von Hamilton? „Kann man nicht ausschließen“ Danner sieht den siebenmaligen Weltmeister Hamilton daher an einem Wendepunkt. Der Münchner sagte, er glaube, Hamilton habe die Herausforderung unterschätzt. In der Sommerpause müsse der Brite für sich klären, ob er den eingeschlagenen Weg des Teams mitgehen wolle – oder ob er versuche, diesen so zu verändern, „dass die machen, wie es ihm gefällt“. Allerdings meinte Danner: „Beides kostet Energie und ist ergebnisoffen.“ Auch einen Rücktritt des Briten „kann man nicht ausschließen“, sagte Danner weiter, ordnete ein vorzeitiges Ende von Hamiltons Karriere jedoch zugleich als unwahrscheinlich ein: „Er ist ein Kämpfer, will der Welt beweisen, dass er es immer noch kann. Ich persönlich glaube, er bleibt und zieht es durch.“