Der 1. FC Köln steht vor seiner Rückkehr in die Bundesliga. Drei Profis werden dabei zunächst aber keine Rolle spielen. Im Gegensatz zum FC Bayern fehlt es dem 1. FC Köln nicht an Profis: 29 Feldspieler stehen dem Bundesliga-Aufsteiger eigentlich zur Verfügung. Trainer Lukas Kwasniok hat sich nun allerdings dazu entschieden, sein Aufgebot zu verkleinern. Leart Pacarada, Imad Rondić und Jacob Christensen arbeiten ab sofort individuell mit dem Trainerteam. „Der Kader war zu groß, und ich habe mich für diese drei Spieler entschieden. Wichtig war mir, dass wir den Fokus auf Erfolg legen“, sagte der 44-jährige Kwasniok vor dem Duell mit Mainz 05 (Sonntag, ab 15.30 Uhr im t-online-Liveticker). Die drei Spieler selbst hätten sich gegen das Training mit der U21 und für ein separates individuelles Programm entschieden. Besonders hart trifft es dabei Pacarada: Der 30-Jährige zählte in der vergangenen Saison zum Stammpersonal, absolvierte 30 Partien von Beginn an und legte acht Tore auf. Teamkollege Rondić war erst im Winter nach Köln gewechselt und hätte den Verein in Richtung Karlsruher SC verlassen können. Ein Angebot lehnte der Profi aber ab. Christensen zählt bereits länger zu den Ersatzspielern. Kwasniok ergänzte: „Das sind bittere Entscheidungen, die einem echt zu schaffen machen. Menschlich ist das hart, aber aus meiner Sicht unumgänglich, damit wir fokussiert und erfolgreich arbeiten können.“