Enttäuschung zum Auftakt: Borussia Dortmund kommt im ersten Spiel der neuen Bundesligasaison nicht über ein Unentschieden beim FC St. Pauli hinaus. Dabei hat ein Leistungsträger Pech – ein Debütant erlebt einen Tag zum Vergessen. Die Einzelkritik. 3:1 geführt, den ersten Saisonsieg direkt zum Auftakt der Bundesliga-Spielzeit schon vor Augen – doch am Ende musste sich Borussia Dortmund mit einem 3:3 (1:0) beim FC St. Pauli begnügen. „Knackpunkt war am Ende natürlich der Elfmeter“, klagte BVB-Profi Julian Brandt nach der Partie bei Sky. Das Ergebnis habe sich für den BVB-Tross wie eine Niederlage angefühlt. „Wir lassen uns dann am Ende natürlich auch ein Stück weit den Schneid abkaufen“, sagte Brandt weiter. Bei den Kickern vom Millerntor hatten die Schwarz-Gelben zeitweise große Probleme, konnten sich jedoch auf die individuelle Klasse ihrer Spieler verlassen. St. Pauli aber blieb dran, ließ sich auch von einem Zwei-Tore-Rückstand nicht beeindrucken – und verdiente sich letztlich das Unentschieden. Auf Seiten der Mannschaft von BVB-Trainer Niko Kovac dagegen konnten nur wenige Spieler voll überzeugen. Wer das war – und wer dagegen einen rabenschwarzen Tag erwischte –, lesen Sie oben in der Fotoshow oder hier . Durch das 3:3 ist indes auch eindrucksvolle Auftakt-Siegesserie der Dortmunder beendet. Zuletzt hatte der BVB am ersten Spieltag 2014 unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp eine Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen kassiert und seitdem jede Partie am ersten Spieltag für sich entschieden. Am kommenden Spieltag empfängt die Borussia den 1. FC Union Berlin – und steht gegen die Hauptstädter, die zum Auftakt überraschend mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart gewinnen konnten, bereits unter Druck, einen Stolper-Start zu verhindern.