Beim zweiten Spiel der Vancouver Whitecaps stand Thomas Müller schon zu Beginn auf dem Platz. Kurz vor Ende gelang ihm der Siegtreffer. Im zweiten Pflichtspiel des Vancouver Whitecaps FC gegen St. Louis stand Neuzugang Thomas Müller von Beginn an auf dem Rasen. Vor heimischem Publikum schockten die Gäste das Team des ehemaligen Bayern-Stars nach 13 Minuten. Ausgerechnet ein anderer deutscher Spieler, Eduard Löwen, nahm einen Pass von Conrad Wallem auf und köpfte ihn unhaltbar ins Tor. Bei St. Louis standen auch der ehemalige Schalker Timo Baumgartl und der Ex-St.-Pauli-Spieler Marcel Hartel in der Startelf. Vancouver hatte danach zu kämpfen, versuchte sich offensiver, vermied aber gleichzeitig Lücken in der eigenen Abwehr. Müller stand in der Mitte oft bereit, bekam aber kaum einen Pass. Keine der sieben Ecken, die die Whitecaps in der ersten Hälfte hatten, führte zu einem Treffer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Ausgleich. Nach einem eher kleinen Foul im Elfmeterraum entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Brian White verwandelte vor 26.031 Zuschauern zum 1:1 Ausgleich. In der zweiten Halbzeit machte Vancouver Druck, versuchte den Führungstreffer. Doch St. Louis hielt dagegen, wechselte mehrfach aus. Das zahlte sich aus: Stürmer Joao Klauss traf überraschend in der 73. Minute zum 2:1. Er hatte sich gegen zwei Gegenspieler und Vancouvers Torwart Yohei Takaoka durchsetzen können. Doch Vancouver gab nicht auf. In der 79. Minute gelang dem gerade erst eingewechselten Daniel Ríos der 2:2-Ausgleich. Er beförderte nach einem Freistoß mit dem Kopf den Ball ins Tor. Kurz vor Ende dann noch einmal Aufregung. Müllers Mannschaftskollege Laborda fiel im Elfmeterraum von St. Louis zu Boden. Minutenlanges Warten auf die VAR-Entscheidung – und die fiel für Vancouver aus. Neuzugang Thomas Müller durfte antreten und verwandelte sicher zum 3:2-Sieg. Jetzt ist erst mal Pause, das nächste Spiel findet am 14. September gegen Philadelphia statt.