Die vergangene Saison im Biathlon hat auch Einfluss auf die kommenden Winterspiele. Für den DSV gibt es bei den Männern nun einen Rückschlag. Das deutsche Biathlon-Team wird bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo nicht mit voller Besetzung antreten können. Statt zwölf Quotenplätzen stehen dem Deutschen Skiverband (DSV) nur elf Startmöglichkeiten zur Verfügung. Wie der Weltverband IBU mitteilte, sichern sich die Frauen um Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß das Maximum von sechs Plätzen. Bei den Männern reicht es dagegen nur für fünf Startplätze. Damit verliert Deutschland einen möglichen Olympia-Startplatz. Operation war nötig : Nierentumor bei Olympiasiegerin gefunden „Ich war beschäftigt“ : Skirennfahrer zeigt stolz sein Babyglück Grundlage für die Vergabe war das Nationencup-Ranking der Weltcup-Saison 2024/25. Während die DSV-Frauen Rang drei belegten und sich ebenso wie Frankreich und Schweden die volle Zahl an Quotenplätzen sicherten, kamen die Männer nur auf Platz vier. Vor ihnen lagen Norwegen, Frankreich und Schweden. Für die Einzelrennen dürfen damit jeweils vier Athletinnen und Athleten pro Nation antreten, zusätzlich ist ein Ersatzstarter vorgesehen. Insgesamt hat die IBU bislang 186 der 210 Quotenplätze vergeben. Die restlichen 24 werden über eine individuelle Punkteliste bis zum Weltcup in Ruhpolding verteilt. Diese Möglichkeit gilt jedoch nur für Nationen, die im Nationencup keinen Platz erhalten haben.