Der Bundestrainer ist zurück. Doch richtig fit ist er weiter nicht. Wie sieht der Coaching-Plan für das Viertelfinale aus? Dieses Geheimnis soll am Montag gelüftet werden. Wie geht es mit Bundestrainer Alex Mumbru bei der Basketball-EM weiter? Auf diese Frage soll es am heutigen Montag eine Antwort geben. Der 46 Jahre alte Spanier stellt sich gemeinsam mit Assistenzcoach Alan Ibrahimagic um 16.00 Uhr Ortszeit (15.00 Uhr deutscher Zeit) in Riga im Teamhotel den Fragen der Medienvertreter und äußert sich damit erstmals während der laufenden Europameisterschaft. Mumbru hatte die komplette Vorrunde im finnischen Tampere wegen einer Baucherkrankung verpasst, wegen der er sogar mehrere Tage im Krankenhaus verbringen musste. Beim Achtelfinalsieg gegen Portugal in Riga am Samstag kehrte der Nachfolger von Weltmeistercoach Gordon Herbert erstmals an die Seitenlinie zurück, überließ Ibrahimagic in der zweiten Halbzeit aber wie schon in Tampere die Verantwortung. Wie fit ist der Bundestrainer? Die Frage ist, wie fit Mumbru wirklich ist und ob er sich in der Lage sieht, das Team hauptverantwortlich über die komplette Spielzeit zu coachen. Das Wechselspiel zwischen ihm und Ibrahimagic hatte gegen Portugal für einige Unruhe auf der Bank gesorgt. Vor dem Viertelfinale gegen Slowenien mit NBA-Star Luka Doncic am Mittwoch will der Verband daher Klarheit darüber, wie die Aufgabenverteilung aussieht. Schließlich wittern die Verantwortlichen nach dem Ausschieden vieler Favoriten wie Serbien oder Frankreich die große Chance, erstmals seit 32 Jahren wieder den EM-Titel zu holen. Am wahrscheinlichsten ist, dass Mumbru für den Rest des Turniers ins zweite Glied rückt und Ibrahimagic die Hauptverantwortung trägt. So kann Mumbru weiter bei der Mannschaft sein und seine Ideen einbringen, hat aber nicht den Stress des Coachings während der 40 Minuten Spielzeit. Für diesen scheint er nach seiner Erkrankung noch nicht wieder bereit zu sein.