FC Bayern, News und Gerüchte – Ex-FCB-Star behauptet: „Mich haben Leute kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli Hoeneß entschuldigt“

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FC Bayern, News: FCB-Mitarbeiter haben sich laut Lothar Matthäus für Uli Hoeneß‘ Aussagen entschuldigt

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Die Privatfehde zwischen FCB-Patron Uli Hoeneß und Bayerns ehemaligem Kapitän Lothar Matthäus ist um ein weiteres Kapitel reicher.

Hoeneß und Matthäus lagen zuletzt im Clinch, weil der Rekordnationalspieler im Poker zwischen den Münchenern und dem VfB Stuttgart um Nick Woltemade eine mögliche Ablösesumme von „80 bis 100 Millionen Euro“ als realistisch eingeschätzt hatte. Die Bayern boten deutlich weniger und Hoeneß ätzte: „Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank.“

Diese Aussage nahm Hoeneß am Sonntag im ‚Doppelpass‘ bei Sport1 auf uns sagte zu seinem Verhältnis zu Matthäus: „Wir haben uns getroffen beim Frauenspiel (Bayern München gegen Bayer Leverkusen, Anm. d. Red.) und uns die Hand gegeben. Sonst haben wir uns wenig zu sagen, weil er noch keine neue Tasse gefunden hat.“

Die neuerliche Stichelei ließ Matthäus nicht auf sich sitzen. „Es tut mir für Uli leid, wenn er sich so in der Öffentlichkeit präsentiert“, so der 64-Jährige in der Bild. „Mich stören seine persönlichen Attacken schon lange nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass er mit sich selbst und vielen seiner Entscheidungen in den letzten Jahren nicht zufrieden ist. Ich will mich zu ihm auch gar nicht mehr äußern. Er lässt sich immer locken. Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen.“

Matthäus legte noch nach und behauptete: „Mich haben Leute des FC Bayern kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli entschuldigt.“

In der Causa Woltemade hatte Matthäus Recht behalten. Dessen Wechsel zum FCB platzte, aber wenig später wechselte der 23 Jahre alte Angreifer für 85 Millionen Euro Sockelablöse zu Newcastle United. Matthäus habe da „Glück“ gehabt, meinte Hoeneß dazu und führte aus: „Er fühlt sich jetzt im Recht, ich gebe ihm das Recht aber nicht. Wir sind uns alle einig, dass das nichts mit dem normalen Fußball zu tun hatte. Nick Woltemade ist ein super netter Kerl und ein guter Fußballer. Aber er ist keine 90 Millionen Euro wert.“

FC Bayern, News: Uli Hoeneß kritisiert auch Dietmar Hamann

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Bei seinem ‚Doppelpass‘-Auftritt knöpfte sich Hoeneß nicht nur Matthäus vor, sondern kritisierte auch andere Ex-Bayern-Profis, die mittlerweile als Experten arbeiten. „In dem Zusammenhang nenne ich auch Didi (Hamann, Anm. d. Red.). Er und Lothar reden in einer Position ohne Verantwortung. Ich kann mal locker 100 Millionen Euro in den Raum stellen. Es gibt viel zu wenige Journalisten, die das kritisieren und analysieren. Stuttgart war so unter Druck. Durch solche Aussagen werden sie noch mehr unter Druck gesetzt. (…)“

Etwas süffisanter kommentierte der langjährige Manager die Aussage Markus Babbels, Hoeneß werde langsam zum Problem für den deutschen Rekordmeister: „Wir leben Gott sei Dank noch in einer Demokratie. Wenn er dasselbe über Trump (US-Präsident Donald Trump, Anm. d. Red.) sagen würde, hätte er ein Problem.“

FC Bayern, News: Für FCB-Spielerinnen ist „ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen“

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Klara Bühl war auch lange nach dem Abpfiff noch begeistert von der Rekordkulisse. „Wenn du so ein Heimspiel hast in der Allianz Arena, das ist etwas Unglaubliches“, sagte die Nationalspielerin nach dem erfolgreichen Bundesliga-Auftakt des FC Bayern vor 57.762 Zuschauern: „Ich glaube, für viele von uns ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.“

Die Fans in der Allianz Arena hatten beim 2:0 (0:0) der Münchnerinnen gegen Bayer Leverkusen für eine Bestmarke im deutschen Vereinsfußball gesorgt. Es sei „außergewöhnlich“ gewesen, „wirklich aufregend“, schwärmte auch Trainer Jose Barcala: „Wir dürfen das nicht als selbstverständlich ansehen. Wir müssen weiter an der Zukunft arbeiten. Ich freue mich sehr für die Mädels, sie haben sich das wirklich verdient.“

Die Bayern, die sich besonders in der ersten Halbzeit schwer getan hatten, seien angesichts der ungewohnten Kulisse zwar „ein bisschen nervös“ gewesen, gab Bühl zu, „aber vor allem in der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass wir die Energie hatten, um als Sieger vom Platz gehen“. Neuzugang Vanessa Gilles (76.) und Bühl (77.) hatten das Spiel per Doppelschlag entschieden.

Für die kommenden Spiele ziehen die Bayern-Frauen nun wieder an den Campus um, das Stadion dort fasst maximal 2.500 Zuschauer. „Natürlich würde man am liebsten immer in der Allianz Arena spielen“, sagte Bühl. Auf dem Campus herrsche jedoch „ein Wohnzimmergefühl. Natürlich ist es ein Downgrade von den Zuschauerzahlen her, aber das Gefühl bleibt trotzdem was Besonderes.“

FC Bayern, Spielplan: Die nächsten Spiele des FCB

Datum Uhrzeit Begegnung
13. September 18.30 Uhr FC Bayern – Hamburger SV (Bundesliga)
17. September 21 Uhr FC Bayern – FC Chelsea (Champions League)
20. September 15.30 Uhr TSG Hoffenheim – FC Bayern (Bundesliga)