Sieg gegen Nordirland: DFB-Elf in der Einzelkritik – Joker verändert alles

Deutschland gewinnt zwar gegen Nordirland, kann aber nur mit der Anfangs- und der Schlussphase zufrieden sein. Das spiegelt sich auch in den Noten wider. Die Einzelkritik. Aus Köln berichtet Benjamin Zurmühl Hauptsache drei Punkte, egal wie. Das werden sich viele Fans der deutschen Nationalelf nach dem Spiel gegen Nordirland in der WM-Qualifikation gedacht haben. Mit 3:1 gewann die DFB-Auswahl in Köln und holte einen Sieg, der angesichts der Niederlage in der Slowakei umso wichtiger war. Dabei tat sich die deutsche Mannschaft nach einer guten Phase lange schwer. Die Wechsel von Nadiem Amiri und Maximilian Beier in der 61. Minute veränderten dann die Partie zugunsten der Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann . Beier brachte etwas Tiefe, Amiri die nötige Cleverness und Torgefahr. „Ich war heiß, habe mich auf der Bank schon in die Situationen hineingedacht“, erklärte Amiri am RTL-Mikrofon und ergänzte: „Ich war sehr motiviert heute.“ Das Tor sei ein „unfassbarer Moment“ für ihn gewesen. Auch ein Brustlöser für die Mannschaft? Vielleicht, sagt Amiri. „Wir machen gerade keine einfache Phase durch. Heutzutage ist jeder Gegner gut und wir dürfen niemanden unterschätzen“, sagte der Mainzer bei RTL. In jedem Fall war Amiri einer der Lichtblicke in einem sonst eher durchwachsenen deutschen Team. Das zeigt sich auch in den t-online-Noten, Amiri erhielt die beste aller DFB-Spieler. Andere Nationalspieler enttäuschten. Die kompletten Noten finden Sie hier oder oben in der Fotoshow. In jedem Fall nimmt der Bundestrainer einige Erkenntnisse aus der Partie in Köln mit. Welche das sind, wollte Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht teilen. Die nächste Chance, um Veränderungen auf dem Platz umsetzen zu können, hat die Nationalelf schon in einem Monat, wenn sie in Sinsheim auf Luxemburg und in Belfast auf Nordirland trifft. Die Entscheidung über das WM-Ticket fällt dann einen Monat später in Luxemburg und in Leipzig gegen die Slowakei.