Die Champions League startet kommende Woche. Auch für den FC Bayern geht es dann los. Michael Ballack sieht die Münchner nicht in der Favoritenrolle – und traut Eintracht viel zu. Der FC Bayern München startet am kommenden Mittwoch gegen den FC Chelsea in die neue Champions-League-Saison (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker) – doch Ex-Nationalspieler Michael Ballack traut dem Team nicht den ganz großen Wurf zu. Für ihn zählt der deutsche Rekordmeister aktuell nicht zur ersten Reihe der Titelkandidaten. Im Gespräch mit der „Sport Bild“ sagte Ballack, der FC Bayern gehöre für ihn „nicht zu den absoluten Top-Favoriten, sondern ist ein Herausforderer“. Seine Einschätzung begründete er unter anderem mit dem frühen Aus bei der Klub-WM und der Bilanz der vergangenen Jahre. „Mache ich ein Fass auf“: Berater öffnet WM-Tür für Neuer-Comeback Ballack führte aus: „Die Bayern können jeden Gegner schlagen. Aber wir müssen über das Momentum sprechen: In der vorigen Saison sind sie im Viertelfinale gegen Inter Mailand ausgeschieden.“ Seit dem Titelgewinn 2020 habe es der Bundesligist nur einmal ins Halbfinale der Königsklasse geschafft. „Die Eintracht wird eine gute Rolle spielen“ Zu den Top-Favoriten zählte Ballack den FC Barcelona und Titelverteidiger Paris Saint-Germain. Klub-Weltmeister FC Chelsea, für den Ballack in seiner aktiven Karriere ebenso wie für den FC Bayern auflief, könne eine Überraschung werden. „Der Erfolg wird sehr viel Selbstvertrauen geben“, prognostizierte der 48-Jährige. Viel Zutrauen hat Ballack auch in Eintracht Frankfurt unter Trainer Dino Toppmöller . „Die Eintracht wird eine gute Rolle spielen, vielleicht reicht es bis zum Viertelfinale oder sogar zu noch mehr“, sagte Ballack. Bevor der deutsche Rekordmeister am kommenden Mittwoch ran muss, ist bereits Borussia Dortmund am kommenden Dienstag gegen Juventus Turin im Einsatz. Am Donnerstag danach geht die „Königsklassen“-Reise dann für Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen los.