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BVB, News: Bosse von Fragen nach Bellingham genervt – Kovac mit Ansage
Niko Kovac zeigte sich rund um den Champions-League-Auftakt gegen Juventus Turin genervt von der Debatte um die Einsatzzeiten von Jobe Bellingham: „Ich verstehe die Fragerei, aber wir sind beim BVB und beim BVB ist sehr viel Konkurrenz und Qualität in der Mannschaft. Ich weiß, was er kann. Er ist 19 Jahre jung und neu bei uns.“
Der Trainer legte in Hinblick auf die öffentlichen Diskussionen unter Fans und in den Medien noch einmal deutlich nach: „Von daher müssen wir jetzt nicht irgendwas schreiben, was total unwichtig ist.“ Abschließend sagte der 53-Jährige jedoch gleichermaßen nüchtern und vielsagend: „Entscheidend ist, dass wir als Team auftreten, da gehört jeder dazu.“
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl wollte den Debatten möglichst schnell den Wind aus den Segeln nehmen: „Wir haben uns sehr bemüht um ihn und brauchen nicht alle drei Tage ein Thema um ihn.“ Kehl legte noch einmal nach: „Am Ende haben wir einen sehr, sehr großen Kader, dem dem Trainer mehrere Möglichkeiten gibt.“
Bei der Partie am Dienstag fehlte Bellingham in der Startelf von Kovac und wurde erst in der 71. Minute für Felix Nmecha eingewechselt. Bereits vor Anpfiff wurde Kovac bei Prime Video nach der brisanten Personalentscheidung befragt, nachdem er am vorherigen Wochenende den Bankplatz des Top-Transfers gegen Heidenheim noch mit dessen Müdigkeit aufgrund einer Reise nach Kasachstan mit der U21 Englands begründet hatte: „Ihm fehlt gar nichts. Wir haben eine gute Mannschaft, viele gute Jungs, die Konkurrenz ist sehr groß.“
In den ersten beiden Ligapartien hatte Bellingham noch in der Startelf der Borussia gestanden. Im Anschluss an den Saisonauftakt beim FC St. Pauli, bei dem Bellingham zur Halbzeit ausgewechselt wurde, kam es jedoch zum Eklat, als die Eltern des Engländers nach Abpfiff in die Katakomben des Millerntor-Stadions vordrangen und sich eine „längere und emotionale Diskussion“ mit Sebastian Kehl lieferten.
BVB, News: Geheimnis hinter falschem Trikot von Guirassy gelüftet
Beim Duell mit Juve war der Top-Torjäger des BVB, Serhou Guirassy, mit einem falschen Trikot aufgelaufen. Die kuriose Trikot-Panne hatte zufolge, dass über der Rückennummer neun des Dortmund-Stars nicht wie üblich „Guirassy“, sondern der Schriftzug „Dortmund“ zu lesen war. Dieser wurde jedoch zusätzlich auch korrekt an die dafür vorgesehene Stelle unter der Nummer gedruckt worden.
Sturmkollege Karim Adeyemi hatte im Anschluss scherzhaft Marketing hinter dem Flock-Fauxpass vermutet. Doch der Torschütze zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung ergänzte bereits richtig mutmaßend: „Das war ein Fehler des Staffs.“ Eine Einschätzung, die auch die Experten Patrick Berger und Jesco von Eichmann im Rahmen des Podcasts Auffe Süd bestätigten: „Der Fehler ist beim Beflocken passiert, logischerweise.“
Die beiden lieferten auch die Erklärung, wie es zu dem Missgeschick kommen konnte: „Und zwar ist es in der Bundesliga andersrum: Da steht oben der Verein, symbolisch, der Verein steht über allem und unten der Spielername.“ In Hektik und Eile muss es dann zur Verwechslung und dem doppelten Druck gekommen sein. Auf das Spiel und für Schiedsrichter Francois Letexier hatte das ungewöhnliche Trikot keinen Einfluss.
BVB, News: Kovac greift nach Duell mit Juventus Turin zu neuer Maßnahme
Nach dem bitteren 4:4-Unentschieden griff Coach Niko Kovac zudem zu einer neuen Maßnahme: Das Team des BVB kehrte nicht im sofortigen Anschluss an die Partie oder direkt am nächsten Morgen in die Heimat zurück, sondern verweilt noch länger in Italien. Erst gegen 17.30 war die Borussia wieder von dem Auswärtstrip zurückgereist.
Laut den Ruhr Nachrichten soll Kovac bei der vielfachen Belastung um Entschleunigung für die Spieler und das Betreuerteam setzen. Im Anschluss an internationale Partien soll auch zukünftig die erste Auf- und Nachbearbeitung der Spiele noch vor Ort stattfinden, bevor die Rückreise angetreten wird.
BVB, News: Ricken will keine „Opferrolle“ des deutschen Fußballs
Über 3,5 Milliarden Euro gaben die Teams aus der englischen Premier League im vergangenen Transferfenster für Neuzugänge aus, während die anderen Top-Ligen aus Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich gemeinsam „nur“ rund 3,4 Milliarden Euro für Neuverpflichtungen in die Hand nahmen. Aus der Bundesliga wechselten zudem einige Stars nach England, darunter Florian Wirtz zum FC Liverpool und Nick Woltemade zu Newcastle United.
Für Lars Ricken, Sportchef bei Borussia Dortmund, sollten sich die Verantwortlichen und Fans hierzulande jedoch nicht ständig über das finanzielle Ungleichgewicht aufregen: „Dass wir uns im deutschen Fußball in die Opferrolle begeben und jammern, davon müssen wir wegkommen“, forderte er bei Prime Video.
Die aktuellen Umstände müsse man seiner Meinung nach „als Chance begreifen und Lösungen suchen“, lautete sein Appell. Der 49-Jährige verwies auf die abgelaufene Transferperiode des BVB: „Wir selbst haben Carney Chukwuemeka, Jobe Bellingham und Fabio Silva geholt, weil es so viele gute Spieler in England gibt.“ Auch bei Felix Nmecha profitierte die Borussia, der Mittelfeldmann wurde in der Akademie von Manchester City ausgebildet.
„Das sind jetzt unsere Spieler, die die Zukunft des BVB ausmachen“, zeigte sich Ricken überzeugt.
BVB, Spielplan: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund
Termin | Spiel |
21. September, 19.30 Uhr | BVB – VfL Wolfsburg (Bundesliga) |
27. September, 15.30 Uhr | Mainz 05 – BVB (Bundesliga) |
01. Oktober, 21:00 Uhr | Athletic Bilbao – BVB (Champions League) |