Leichtathletik-WM: Quartett um Lückenkemper holt Bronze

Sie haben es erneut geschafft: Die 4×100 Meter-Staffel um das deutsche Sprint-Ass Gina Lückenkemper hat sich Edelmetall bei der WM gesichert. Kurz nachdem sich der deutsche Zehnkämpfer Leo Neugebauer zum Weltmeister in Tokio gekürt hat, ging das deutsche Staffel-Quartett über die 4×100 Meter an den Start – und sicherte sich ebenso eine Medaille bei der Leichtathletik-WM in Tokio. Die Sprinterinnen Sina Mayer, Rebekka Haase, Sophia Junk und Gina Lückenkemper jubelten über Bronze. Im Anschluss fielen die Athletinnen eingehüllt in ihre deutschen Fahnen Neugebauer beim strömenden Regen in Japan in die Arme. Deutschland hinter USA und Jamaika Die deutsche Staffel kam nach 41,87 Sekunden im Ziel an. Gold ging an die Staffel aus den USA (41,75 Sekunden), Silber an die Läuferinnen aus Jamaika (41,79 Sekunden). Die deutsche Sprint-Staffel sicherte sich bereits bei der WM 2022 in Eugene die Bronzemedaille. Zudem gelang dem Quartett um Lückenkemper bei den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Jahr der Coup mit der Bronze-Medaille. Haase und Junk waren bereits im vergangenen Jahr dabei. Nach ihrem Bronzeerfolg in Tokio erklärte Sina Mayer, dass sie mit der Bahn acht Glück hatten, da diese im strömenden Regen nicht so nass war, wie die der Konkurrenz. Sie fügte an: „Haben wir super hinbekommen.“ „Gina hat wirklich den Regen bestellt“ Auch Haase fügte an: „Es hat sich sehr schnell angefühlt. Wir mussten bisschen lachen, weil Gina hat wirklich den Regen bestellt: Wir können das, die anderen nicht so, deshalb haben wir das Essen nicht aufgegessen, damit es auch regnet.“ Lückenkemper lief ihren Teilabschnitt in 9,85 Sekunden und sagte dazu: „Ich habe mich gut gefühlt, ich habe von den anderen nichts mitbekommen. Auf Bahn acht waren wir im Blindflug unterwegs, ich wusste auch nicht, ob es bei der Überquerung der Zillinie gereicht hat oder nicht.“