Ben Manga kam als Hoffnungsträger zu Schalke 04. Doch nach drei Transferperioden muss der Kaderplaner Berichten zufolge gehen. Der FC Schalke trennt sich laut der „Bild“ und dem TV-Sender Sky von Ben Manga. Der Direktor Profifußball und Kaderplaner müsse mit sofortiger Wirkung gehen. Das habe ihm Sportvorstand Frank Baumann mitgeteilt. Laut Sky liegen die Vorstellungen beider Seiten zu weit auseinander. Der Bereich Kaderplanung solle bei dem Zweitligisten, der mit zwölf Punkten aus sechs Spielen in die neue Saison gestartet ist, neu strukturiert werden – ohne Manga. Fehlgeschlagene Transfers und öffentliche Kritik Manga ist seit Sommer 2024 im Verein, sollte damals bei Schalke 04 einen Umbruch einleiten, den Zweitliga-Riesen Richtung Bundesliga führen. Doch sowohl mit einigen Transfers als auch mit seiner Trainerwahl Kees van Wonderen lag Manga eher daneben. Abgesehen von Moussa Sylla schlug kaum ein verpflichteter Neuzugang ein und van Wonderen musste nach einem Dreivierteljahr wieder gehen. Weder Felipe Sánchez (1,2 Millionen Euro) noch Pape Meïssa Ba (0,3 Millionen) oder Aris Bayindir (0,2 Millionen) erfüllten die Erwartungen. Damalige Neuzugänge wie Ron-Thorben Hoffmann, Martin Wasinski oder Aymen Barkok sind bereits wieder weg. Auch die öffentliche Kritik an van Wonderens Vorgänger Karel Geraerts, der Mangas gekaufte Spieler kaum einsetzte, führte zu Unruhe im Verein. Nach der Ankunft von Sportvorstand Frank Baumann im Sommer dieses Jahres war Manga in der Öffentlichkeit etwas weniger präsent geworden, hatte sich auf das Scouting neuer Spieler fokussiert. Die Öffentlichkeitsarbeit übernahmen Baumann und Sportdirektor Youri Mulder. Der „Bild“ zufolge zahlt Schalke Manga eine Abfindung von rund 800.000 Euro für das vorzeitige Aus.