Ballon d’Or Féminin: Aitana Bonmatí gewinnt zum dritten Mal in Folge

Seit 2018 wird der Ballon d’Or auch bei den Frauen vergeben. Die Titelträgerin kommt in diesem Jahr erneut aus Spanien. Die Gewinnerin des diesjährigen Ballon d’Or Féminin steht fest: Zum dritten Mal in Serie darf sich Aitana Bonmatí über die Auszeichnung freuen. Die 27-Jährige vom FC Barcelona hatte den goldenen Ball bereits 2023 und 2024 erhalten. In diesem Jahr setze sie sich gegen ihre spanische Teamkollegin Mariona Caldentey durch, die den zweiten Platz belegte. Bonmatí konnte sich mit ihrem Klub in der vergangenen Saison zum sechsten Mal hintereinander die spanische Meisterschaft sichern. In der Champions League erreichte sie mit Barça nach den Siegen 2021, 2023 und 2024 erneut das Finale, verlor dieses aber mit 0:1 gegen den FC Arsenal . Gala in Paris: Die gesamte Verleihung des Ballon d’Or zum Nachlesen im Ticker Bei der Europameisterschaft im Sommer stand Bonmatí bei allen sechs Partien für die spanische Nationalelf auf dem Rasen, obwohl sie noch im Juni wegen einer viralen Meningitis in eine Klinik gebracht worden war. Im Halbfinale gegen Deutschland erzielte die Mittelfeldspielerin in der Verlängerung den entscheidenden Treffer. Das Endspiel gegen England ging jedoch verloren – auch, weil Bonmatí im Elfmeterschießen die Nerven versagten und sie ihren Versuch vergab. Dennoch wurde sie zur Spielerin des Turniers gekürt. Jetzt kann sie sich zusätzlich über die größte individuelle Auszeichnung im Weltfußball freuen. Dembélé triumphiert bei den Männern Bei den Männern gewann Ousmane Dembélé von Paris Saint-Germain erstmals die Auszeichnung. Er setzte sich gegen Barcelona-Jungstar Lamine Yamal durch. Die deutschen Nominierten gingen in sämtlichen Kategorien leer aus. Der ehemalige Leverkusener Florian Wirtz vom FC Liverpool belegte Platz 29. Er hatte es als einziger Deutscher auf die finale Kandidatenliste geschafft. Bei den Frauen schaffte mit Klara Bühl die einzige Deutsche auf Platz 19. Die Engländerin Hannah Hampton vom FC Chelsea wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet. Auch die deutsche Nationalkeeperin Ann-Katrin Berger vom US-Klub Gotham FC, die im Sommer eine starke EM gespielt hatte, war nominiert. Flick hinter Enrique Ex-Bundestrainer Hansi Flick vom spanischen Meister FC Barcelona hatte in der Kategorie der Trainer das Nachsehen gegen Luis Enrique von PSG. Die Auszeichnung ist eine Journalisten-Wahl. Der Preis, der von der Zeitschrift „France Football“ zusammen mit der europäischen Fußball-Union Uefa vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband Fifa seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die Fifa eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangen, zu der „France Football“ gehört.