Der ehemalige FCB-Profi Mario Basler war vom Startelf-Debüt von Bayern Münchens Supertalent Lennart Karl am vergangenen Samstag offensichtlich gar nicht begeistert.
„Wenn man sagt, er ist das größte Talent beim FC Bayern im Moment, dann muss ich sagen, dann fehlt aber noch ganz schön viel“, monierte Basler in seinem Podcast Basler ballert. „Man lobt ihn ja seit Monaten in den Himmel. Wenn ich die Chance von Anfang an kriege, dann muss ich mein Talent auch zeigen“, so der frühere deutsche Nationalspieler weiter.
Bayern-Trainer Vincent Kompany hatte den 17-jährigen Karl beim 4:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim erstmals von Beginn an aufgeboten. Der Youngster tat sich dabei häufig noch schwer, zeigte aber vielversprechende Ansätze und lieferte zudem mit seiner Ecke den Assist zum Führungstreffer durch Harry Kane.
Basler kritisiert trotz Assist: „Da kam gar nichts“
Basler war das dennoch zu wenig: „Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern da erwarte ich einfach mehr. Da kam aber gar nichts. Also das muss man klar und deutlich sagen. Und da darf man auch keine Rücksicht nehmen aufs Alter oder sonst irgendwas, sondern da ist einfach zu wenig gekommen“, so der 56-Jährige.
Karl, dessen Vertrag in München bis 2028 datiert ist, kam nach einer überzeugenden Vorbereitung in vier der bisherigen sechs Pflichtspiele zum Einsatz. Gegen Hoffenheim steuerte er seine einzige Torbeteiligung bei. Auch in der Erstrundenpartie des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden (3:2) durfte er von Beginn an ran.