Roger Schmidt: Ex-Bundesliga-Trainer geht nach Japan

Roger Schmidt soll die japanische Liga verbessern, indem er sein Wissen mit Trainern und Managern teilt. Es geht direkt los. Roger Schmidt widmet sich vorerst einem neuen Aufgabenfeld – allerdings nicht als Trainer. Der frühere Coach von Bayer Leverkusen wird in den kommenden Monaten als Berater für die japanische J.League tätig sein. Wie die Liga mitteilte, soll der 58-Jährige seine Fachkenntnisse in den Bereichen Fußballphilosophie und Trainingsmethodik einbringen. Schmidt wird im Rahmen des Projekts unter anderem Seminare für Trainer und Sportdirektoren leiten und seine Erfahrungen mit den Klubs und der Liga teilen. Die Zusammenarbeit ist auf neun Monate befristet. Bayerns Erfolgsgeheimnis ist alternativlos: Kompany hat keine andere Wahl Dem „Kicker“ sagte Schmidt, überzeugt habe ihn, die „Vision und Motivation, Dinge zu verändern“. Bis Ende August 2024 stand er bei Benfica Lissabon unter Vertrag, ehe ihn der portugiesische Klub nach zwei Jahren freistellte. Seitdem wurde sein Name wiederholt erwähnt, wenn Bundesligisten sich von ihren Trainern trennten – doch zu einer Rückkehr an die Seitenlinie kam es nicht. Bereits beim Wechsel zu Benfica habe er gewusst, dass er nach der Zeit in Lissabon eine Pause einlegen wolle, so Schmidt. Er habe Zeit für Dinge außerhalb des Fußballs und besonders für seine Familie haben wollen. Dass er aktuell keinen Klub trainiere, sei also „keine neue Entscheidung“. Rückkehr als Trainer offen Ob er noch mal als Trainer zurückkehren wird, ließ Schmidt offen. „Ich habe nie offiziell verkündet, dass ich nicht mehr Trainer sein werde, aber ich hatte diesbezüglich für mich immer eine klare Haltung zuletzt und habe nicht jede Woche neu überlegt.“ Er wolle sich auch jetzt keine Ziele setzen, sondern offen bleiben. In diesem Monat startet Schmidt mit einem speziellen Programm für Trainer und Sportdirektoren. „Wir hoffen, dass wir durch dieses Projekt die globale Perspektive der Trainer, Sportdirektoren und Führungskräfte verbessern und die J.League und die Vereine einen weiteren Schritt machen, um der Weltspitze näherzukommen“, sagte der Liga-Vorsitzende Yoshikazu Nonomura.