Bundesliga: Rouven Schröder wird neuer Gladbach-Sportchef

Kurz vor seinem Geburtstag gibt es Neuigkeiten um Rouven Schröder. Er kehrt in die Bundesliga zurück. Rouven Schröder ist neuer Sportchef bei Borussia Mönchengladbach . Der Ex-Profi, der am Samstag 50 Jahre alt wird, wechselt vom österreichischen Spitzenklub RB Salzburg zum abstiegsbedrohten Bundesligisten, wo er die Nachfolge von Roland Virkus antritt. Das hat die Borussia am Dienstag bestätigt. Schröder arbeitete in der Bundesliga bereits für Werder Bremen , den FSV Mainz 05 , RB Leipzig und Schalke 04 als Funktionär. Im Dezember 2024 startete er in Salzburg, sein Vertrag läuft dort noch bis 2028. Gladbach muss daher tief in die Tasche greifen: Dem Vernehmen nach muss die Borussia für den Ex-Profi eine Ablösesumme zwischen 700.000 und 1,5 Millionen Euro zahlen. In der Vergangenheit war er bereits mehrfach ein Kandidat beim Bundesligisten, zu einem Vertragsabschluss kam es aber nie. Nun ist er nach 17 Jahren der erste Sportdirektor, der nicht aus dem eigenen Haus kommt. Gladbachs Geschäftsführer Stefan Stegemann sagte in einer Vereinsmitteilung: „Rouven Schröder verfügt neben der Erfahrung über die nötigen Kompetenzen und die kommunikativen Fähigkeiten, die es für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht.“ Und weiter: „Wir sind davon überzeugt, dass es ihm gemeinsam mit dem Team Sport gelingen wird, sowohl die unmittelbaren Herausforderungen zu meistern, als auch die sportliche Zukunft erfolgreich zu gestalten.“ Trainerfrage weiterhin ungeklärt Der 58-jährige Roland Virkus war Ende September nach dreieinhalb Jahren im Amt zurückgetreten. Er zog damit die Konsequenzen aus einem sehr schwachen Saisonstart der Gladbacher. Die dringlichste zu klärende Personalie ist allerdings die Trainerfrage. Zwei Wochen vor dem Virkus-Rücktritt hatte sich der fünfmalige deutsche Meister von Gerardo Seoane getrennt. Seitdem ist der eigentliche U23-Trainer Eugen Polanski „bis auf weiteres“ Trainer des Profiteams und soll dies nach dem Willen der Vereinsgremien auch weiterhin bleiben. Unter Polanski lief es nur geringfügig besser: Mit drei Punkten aus sechs Spielen ist Gladbach Tabellenvorletzter, am Freitag (ab 20.30 Uhr im t-online-Liveticker) ist die Borussia bei Union Berlin zu Gast. Ob Polanski zur Dauerlösung wird, soll auch der neue Sportchef entscheiden.