Auf dem Weg zur Heim-WM feiert das DHB-Team einen klaren Erfolg gegen Nordmazedonien. Am Sonntag wartet Belgien. Für die Spielerinnen ist es das letzte Schaulaufen vor der WM-Nominierung. Die deutschen Handballerinnen sind ihrer klaren Favoritenrolle gerecht geworden und mit einem Pflichtsieg in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 gestartet. Die Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch setzte sich in Gummersbach mit 34:18 (14:8) gegen Nordmazedonien durch. Beste DHB-Werferinnen waren Viola Leuchter und Alexia Hauf mit je fünf Toren. Am Sonntag (13.45 Uhr) geht es mit dem Auswärtsspiel in Belgien weiter. Weiterer Gegner in der EM-Qualifikation ist Slowenien. Die ersten beiden Teams jeder der sechs Qualifikationsgruppen sowie die besten vier Gruppendritten sichern sich die Teilnahme an der EM, die im Dezember 2026 in Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowenien und der Türkei ausgetragen wird. Gute Abwehr, wackelige Offensive Die deutsche Riege profitierte von vielen technischen Fehlern der Gäste und ging früh mit 5:1 in Führung. Die Abwehr stand kompakt und Nordmazedonien gelang bis zur 17. Minute kein Treffer aus dem Spiel heraus. Die DHB-Offensive, vor allem die Außenspielerinnen Antje Döll und Jenny Behrend, ließ jedoch viele Möglichkeiten liegen – die Trefferquote lag zur Halbzeit bei 60 Prozent. Das Spiel war zur Pause schon entschieden, doch das DHB-Team wollte sich mit der dürftigen Chancenverwertung nicht zufriedengeben. Der Gastgeber steigerte seine Effizienz und zog in der 53. Minute erstmals auf zehn Tore davon. Schaulaufen vor der WM-Nominierung Die beiden Länderspiele in dieser Woche sind für die DHB-Spielerinnen die letzte Chance, vor der WM-Nominierung auf sich aufmerksam zu machen. Am 4. November will Gaugisch bekanntgeben, mit welchen Akteurinnen er die WM vom 26. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden bestreitet.