Biathlon: Émilien Jacquelin deutet Karriere-Ende nach Olympia 2026 an

Er gehört zu den Leistungsträgern und Stars der Biathlon-Welt. Doch der Olympia-Zweite von Peking, Émilien Jacquelin, spricht ein Karriereende an. Er gehört zu Frankreichs besten Biathleten: Émilien Jacquelin. Der 30-Jährige ist bereits fünffacher Weltmeister und hat zwei olympische Silbermedaillen in seinem Trophäenschrank hängen. Im kommenden Jahr könnte bei den Spielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo noch einmal Edelmetall oder sogar Gold hinzukommen – doch dann könnte sich Jacquelin vorstellen, sportlich abzutreten. Das deutete er nun auf einer Pressekonferenz an, worüber das „Nordic Mag“ berichtete. So sagte Jacquelin: „Nach den Olympischen Spielen weiß ich nicht, was ich tun werde. Ich habe während der Vorbereitung viel darüber nachgedacht und ehrlich gesagt wird es davon abhängen, wie viel Energie ich habe.“ „Fühle mich wie das Letzte“: Olympiasieger kritisiert eigenen Verband scharf „Weiß nicht, ob das nötig war“: Weltcup-Auftakt in Sölden – Ski-Ass übt Kritik Der Franzose gewann bei der WM in diesem Jahr Gold mit der Mixed-Staffel. Mit dieser holte er auch olympisches Silber in Peking. Von einer Einzelmedaille bei Olympia träumt Émilien Jacquelin noch. „Ich würde gerne bei den Spielen in Mailand glänzen, weil mir diese Einzelmedaille fehlt“, so Jacquelin, der betont, dass ihn solch eine „stolz machen würde“. „Werde nicht weitermachen, nur um weiterzumachen“ Sollte er Gold gewinnen, könnte sich Jacquelin auch vorstellen, auf dem Höhepunkt die Karriere zu beenden: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich nach einem Olympiasieg nicht unbedingt weitermachen und noch mehr erreichen muss.“ Auf die Gründe dazu ging der Leistungsträger ebenfalls ein. In Bezug darauf nannte er auch die intensiven Vorbereitungen: „Es erfordert viel Willenskraft und Engagement, sich auf eine Biathlon-Saison vorzubereiten, und ich möchte keine halben Sachen machen.“ Dann wurde er deutlich: „Ich werde nicht einfach weitermachen, nur um weiterzumachen.“ Doch das letzte Wort sei demnach noch nicht gesprochen: „Ich bin offen für alles, für andere Projekte, dafür weiterzumachen oder aufzuhören.“