Schon direkt beim Start des Sprintrennens in den USA kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall. Beteiligt: die beiden McLaren – und der einzige Deutsche im Fahrerfeld. Der Weltmeister profitiert. Max Verstappen hat den Abstand zu den beiden WM-Führenden Oscar Piastri und Lando Norris schon vor dem Großen Preis der USA verkürzen können. Der amtierende Weltmeister gewann das Sprintrennen am Samstagnachmittag Ortszeit in Austin und konnte den Abstand auf die beiden McLaren-Piloten um acht Zähler verkürzen – auch, weil die beiden Konkurrenten ein echtes Debakel erlebten: Bei einem Massencrash direkt beim Start, in den auch der Deutsche Nico Hülkenberg verwickelt war, schieden beide Piloten des britischen Rennstalls aus. Alle Termine und Sieger im Überblick: Der Formel-1-Rennkalender 2025 Vor dem Rennen am Sonntag liegt Verstappen damit noch 55 Punkte hinter WM-Spitzenreiter Piastri, 33 sind es auf Norris. Hülkenberg brachte der Crash indes um die beste Chance auf Punkte seit Wochen: Von Rang vier war der Sauber-Pilot nach einer starken Quali gestartet, am Ende landete der Deutsche auf Rang 13. Hinter Verstappen belegten George Russell im Mercedes und Carlos Sainz im Williams die Plätze zwei und drei. „Müssen uns die Schäden ansehen“ Auf den ersten Metern, die auf dem Circuit of the Americas steil bergauf führen, hatte Verstappen seine Pole Position verteidigt. Dahinter kam es in der spitzen ersten Kurve zu einer Kettenreaktion: Piastri wollte innen an Norris vorbei, dort war aber bereits Hülkenberg, der ebenfalls keinen Spielraum mehr hatte – direkt neben ihm ging Fernando Alonso in die Kurve. Beide McLaren waren danach zu beschädigt, um das Rennen fortzusetzen. Mit Blick auf das Qualifying am Samstagabend (ab 23 Uhr im Liveticker bei t-online) hatten die Garagen der beiden Titelkandidaten daher einiges zu tun. „Wir müssen uns die Schäden ansehen, aber eigentlich sollten sie relativ einfach zu beheben sein“, sagte McLaren-Chef Zak Brown bei Sky. Schuld treffe keinen der beiden Piloten an diesem „Rennunfall“, sagte Brown. Es war nun aber bereits das zweite Mal in Folge, dass sich Piastri und Norris in die Quere kamen, auch zuletzt in Singapur hatte es eine – deutlich weniger dramatische – Berührung gegeben.