Wintersport: Alexander Schmid vor Comeback beim Weltcup-Auftakt

Alexander Schmid steht vor seinem Comeback – zehn Monate nach seinem zweiten Kreuzbandriss. Ob er beim Weltcup-Auftakt in Sölden wirklich startet, lässt der 31-Jährige noch offen. Ex-Weltmeister Alexander Schmid plant zehn Monate nach seinem zweiten Kreuzbandriss sein Comeback zum Start der Olympiasaison. Der 31-Jährige gehört dem zehnköpfigen Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für den Weltcup-Auftakt am Wochenende in Sölden an. Ob Schmid tatsächlich im Riesenslalom auf dem Rettenbachferner an den Start geht, lässt er noch offen. Die Freigabe habe er nach dem „Back-to-Competition-Test“ vor rund eineinhalb Wochen erhalten, erklärte er. Nun wolle er „schauen, ob ich mich fit und bereit fühle, in Sölden zu starten“, so der Allgäuer. „Ich habe mir die Zeit genommen“ Der Weltmeister von 2023 im Parallelrennen hatte sich im Dezember vergangenen Jahres zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen. Dieses Mal waren zusätzlich beide Menisken betroffen. Die Reha sei dadurch „etwas länger“ ausgefallen. Zu Beginn sei er „geduldiger geblieben“, sagte Schmid. Im Sommer habe er dann „erstmals wieder im Schnee auf Ski“ gestanden, was sich „gleich einmal ganz gut angefühlt“ habe. Seit Ende September trainiert er wieder auf dem Gletscher . Angeführt wird das DSV-Aufgebot von Lena Dürr, Emma Aicher und dem WM-Dritten im Slalom, Linus Straßer. Im Frauen-Rennen am Samstag starten zudem Fabiana Dorigo und Jessica Hilzinger, bei den Männern am Sonntag (jeweils 10 und 13 Uhr, ZDF und Eurosport) sind Anton Grammel, Fabian Gratz, Jonas Stockinger und Debütant Hannes Amman dabei. DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier hat für den Auftakt klare Vorstellungen. Er erwarte jeweils einen Platz unter den besten Zehn sowie einen weiteren unter den besten 20. „Die Voraussetzungen, dieses Ziel zu erreichen, sind gut“, sagte er. Das Rennen der Männer findet am Sonntag um 10 und um 13 Uhr statt (ZDF und Eurosport).