Bundesliga: Bremen-Legende Max Lorenz im Alter von 86 Jahren gestorben

Mit Werder Bremen gewann er den DFB-Pokal und die deutsche Meisterschaft. Auch für die Nationalmannschaft lief er auf. Jetzt ist Max Lorenz gestorben. Der langjährige Bundesliga- und Ex-Nationalspieler Max Lorenz ist tot. Das gab sein ehemaliger Verein Werder Bremen am Freitagabend bekannt. Er wurde 86 Jahre alt. „Mit Max Lorenz verlieren wir eines der größten Bremer Fußball-Idole aller Zeiten. Sein Tod macht uns zutiefst traurig“, würdigt Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Verdienste des Verstorbenen in der Vereinsmitteilung. „Max hat sich immer dem SV Werder verbunden gefühlt und war bis zuletzt ein Aushängeschild unseres Vereins“, so der Präsident weiter. „Dass er nun nicht mehr bei uns sein kann, hinterlässt eine große Lücke. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie“, sagte Hess-Grunewald. Klaus Filbry, Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung, ergänzte: „Die Nachricht von Max Lorenz Tod erfüllt uns alle mit großer Trauer. Wir verneigen uns vor seiner außergewöhnlichen Lebensleistung und seinen Verdiensten für Werder.“ Weiter sagt Filbry: „Seine Identifikation mit unserem Verein und mit der Stadt Bremen war außergewöhnlich. Max Lorenz hat als Fußballer Großes geleistet und war auch danach ein herausragender Repräsentant des SV Werder. Wir trauern mit seiner Familie.“ Auch Lorenz‘ Söhne, Sven und Marc, seine Enkel, Philipp und Marcel sowie sein Urenkel Max kommen in der Vereinsmitteilung zu Wort: „Für viele Werder-Fans war unser Vater sicherlich vor allem als Spieler und Werder-Legende bekannt, für uns war er vor allem ein liebevoller Vater und absoluter Familienmensch, der eine große Lücke hinterlassen wird, uns in unseren Herzen aber weiterhin begleiten wird.“ Lorenz wurde im August 1939 in Bremen geboren und wechselte im Alter von 20 Jahren zu Werder. 1961 gewann er mit dem Klub von der Weser den ersten großen Titel der Vereinshistorie, den DFB-Pokal. Im Jahr 1965 folgte der Gewinn der deutschen Meisterschaft. Nahezu zeitgleich feierte er sein Debüt für die Nationalmannschaft, für die er insgesamt 19 Mal auflief. Dabei gehörte er auch beim Vize-Weltmeisterschaftstitel von 1966 zum Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Nach 176 Bundesligaspielen wechselte Lorenz 1969 zu Eintracht Braunschweig , wo er bis 1972 unter Vertrag stand und dann seine Karriere beendete.