Mitten im Rennen wird Mathieu van der Poel bei der traditionsreichen Fahrt Paris-Roubaix von einer Flasche getroffen. Danach äußert sich der Niederländer deutlich. Mathieu van der Poel hat nach einem Zwischenfall bei Paris-Roubaix deutlich Stellung bezogen. Der Niederländer wurde rund 33 Kilometer vor dem Ziel offenbar gezielt von einem Zuschauer mit einer Trinkflasche beworfen. Die Aktion hatte sichtbare Folgen – und könnte nun ein Nachspiel haben. „Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich bin mit 40 km/h gefahren“, erklärte der 30-Jährige nach dem Rennen. Der Vorfall sei vergleichbar damit, „als würde man einen Stein ins Gesicht bekommen. Es hat mir sehr weh getan.“ Van der Poel zeigte sich nach eigenen Angaben verletzt, aber kampfbereit: Er hoffe, dass der Täter identifiziert werde, „damit wir rechtliche Schritte einleiten können“. Trotz des gefährlichen Angriffs ließ sich van der Poel nicht aus dem Konzept bringen. Er setzte sich in der Schlussphase des Rennens im Alleingang durch und feierte seinen dritten Sieg in Folge beim traditionsreichen Klassiker. Schon in der Vergangenheit war der Weltmeister mehrfach ähnlichen Attacken von Zuschauern ausgesetzt gewesen.